Wolfsburg. Der Innenverteidiger des VfL Wolfsburg hat sich auf Länderspielreise verletzt. Trainer Labbadia will bei den Angeschlagenen nichts überstürzen.

Die Schotten bleiben zu: Anders als üblich trainiert RB Leipzig vor dem Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg am Samstag nur geheim. Trainer Ralf Rangnick hat die Zuschauer und Spione ausgesperrt, er wolle die Grün-Weißen taktisch und personell überraschen, heißt es aus der sächsischen Metropole. Allerdings wird Rangnick womöglich auch vom Gegner überrascht, wenn auch unfreiwillig. Denn in der Aufstellung der Wolfsburger gibt es Fragezeichen.

Etwa hinter dem Einsatz des Innenverteidigers Marcel Tisserand. Im Spiel der Afrika-Quali zwischen seiner DR Kongo gegen die Republik Kongo wurde der 25-Jährige zur Halbzeit ausgewechselt. Er hat sich eine Verletzung im Oberschenkel zugezogen. Wie schwer sie ist, wird vermutlich am Mittwoch bekanntgegeben. Den Dienstag verbrachte Tisserand bei Untersuchungen. Immerhin konnte VfL-Trainer Bruno Labbadia vermelden, dass es nicht der Oberschenkel ist, in dem sich Tisserand zuletzt zwei Sehnenrisse zugezogen hatte. Sollte es für ihn am Samstag nicht reichen, stehen mit Robin Knoche und Felix Uduokhai zwei Kandidaten als Ersatz parat, um neben John Anthony Brooks zu verteidigen.