Wolfsburg. Die Wolfsburger Bundesliga-Fußballer haben selbst in der Hand, für Ruhe zu sorgen. Aber das Programm hat es in sich. Am Samstag kommt Leipzig.

Drei Tage Pause, drei Tage, um Luft zu holen für den Jahres-Endspurt in der Fußball-Bundesliga: Nach dem 1:3 im Test gegen Zweitligist SC Paderborn am Donnerstag bittet Trainer Bruno Labbadia die Profis des VfL Wolfsburg erst am Montag wieder auf den Trainingsplatz – zumindest die, die nicht auf Länderspielreise sind. Für sein Team geht es in nächster Zeit darum, den Trend der vergangenen Wochen umzukehren. Sechs Chancen haben die Grün-Weißen auf der Zielgeraden noch, um für Ruhe in der Winterpause zu sorgen.

Labbadia und sein Stab haben einiges aufzuarbeiten. Nach sechs Spielen ohne Sieg hatte es zuletzt ein Zwischenhoch mit dem Bundesliga-Sieg in Düsseldorf und dem Pokalerfolg in Hannover gegeben. Doch die Ligapleiten gegen Dortmund und bei 96 haben den VfL wieder zurückgeworfen, gefühlstechnisch wie tabellarisch. Auch der Test gegen Paderborn war wahrlich kein Mutmacher. „Nach vorn hat es uns an Offensivkraft gemangelt“, kritisierte Labbadia. „Es war ärgerlich und auch unnötig, wie wir die zweite Halbzeit angegangen sind – gegen einen Gegner, der auch nicht so viel mehr gemacht hat.“ Aber es reichte, um seiner Abwehr zwei Tore einzuschenken.