Wolfsburg. Dem VfL-Trainer tat die Pleite in Hannover „wahnsinnig weh“. Wie sich die aufs Team auswirkt, entscheidet dieses selbst.

. Bruno Labbadia war am späten Freitagabend wegen der bitteren 1:2-Pleite seines VfL Wolfsburg bei Hannover 96 so gefrustet, dass er sich in den Allerwertesten beißen wollte. Gestern war er froh, dass er den Impuls aus dem Ärger heraus doch unterdrückt hatte. Aber noch immer, das merkte man, hat der Trainer des Fußball-Bundesligisten die Niederlage nicht abgeschüttelt. „Es tat mir einfach wahnsinnig weh für alle, die an der Sache beteiligt sind“, sagt er.

Labbadia sieht, dass seine Mannschaft einige seiner Vorgaben wieder mal umgesetzt hatte. Spielzüge und Torchancen nennt er. Nur zwei Dinge in Hannover und auch in einigen Spielen zuvor haben dazu geführt, dass der VfL wieder sieglos blieb: individuelle Aussetzer und schwache Ausbeute. „Wir müssen feinjustieren: Es gilt, weniger einfache Fehler zu machen und unsere Chancen besser zu nutzen. Dann ist es top“, sagt der Trainer. Nur einen Sieg hat seine Mannschaft aus den abgelaufenen neun Ligapartien geholt, nur beim 3:0 in Düsseldorf holte sie die fette Beute. Labbadia: „Wir brauchen Erfolgserlebnisse.“