Wolfsburg. Der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg spricht auch über die Pläne zu einer möglichen „Super League“, die der „Spiegel“ aufgedeckt hatte.

In welche Richtung entwickelt sich der deutsche Fußball mit der Bundesliga als Zugpferd? Viel wird derzeit diskutiert, zu viel, wie Jörg Schmadtke findet. Nachdem der „Spiegel“ am Freitag berichtet hatte, dass der FC Bayern gemeinsam mit anderen europäischen Klubs erwägen soll, nur noch in einer eigenen „Super League“ anzutreten, bezog der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg nach dem 0:1 am Samstag gegen Dortmund Stellung – zu den „Spiegel“-Berichten und anderen Gerüchten, die aktuell rund um die Zukunft der Bundesliga und ihrer Mitglieder durch den Raum schweben.

Bereits kurz nach Erscheinen des Artikels hatte es Dementis gegeben, sowohl vom FC Bayern als auch aus Dortmund. Der BVB wird in den „Football Leaks“-Dokumenten, auf die sich die Berichterstattung bezieht, auch als möglicher Teilnehmer einer „Super League“ genannt. Beide Klubs erklärten, nicht die Absicht zu haben, die Bundesliga zu verlassen. Für Schmadtke ist dieses Thema damit zunächst vom Tisch. Er sei aber schon interessant, „dass man sich mit solchen Szenarien beschäftigt“.