Hannover. . Der Schweizer zeigte im DFB-Pokalspiel in Hannover, wie wichtig er für den VfL Wolfsburg sein kann. Gegen Dortmund will er wieder dabei sein.

Von rechts wurde der Ball in den Strafraum gespitzelt, Hannovers Kevin Wimmer grätschte noch daneben – und dann hämmerte Admir Mehmedi den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte des 96-Tores. Am Ende stand ein 2:0 im DFB-Pokal für den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg auf der Anzeigetafel der HDI-Arena. Doch bei Abpfiff stand Mehmedi gar nicht mehr auf dem Platz.

In der 57. Minute wurde er ausgewechselt, wieder einmal war es die Wade, die zwickte. Vor vier Wochen hatte Mehmedi einen Faserriss an derselben Stelle, ging runter, „weil ich Angst hatte, dass wieder etwas passiert“, wie er erklärt. Diese Angst hat Gründe. Denn seit dem Wechsel im Winter von Leverkusen nach Wolfsburg konnte der 27-Jährige noch nicht richtig zünden. Erst warf ihn in der Rückrunde der Vorsaison ein Bänderriss aus der Kurve, dann stoppten ihn immer wieder kleinere Blessuren.