Wolfsburg. B-Junioren des VfL Wolfsburg schlagen in der Bundesliga Nord/Nordost Holstein Kiel knapp mit 3:2.

Die Restchance ist gewahrt und zumindest ein kleines Stückchen größer geworden: Die U17-Fußballer des VfL Wolfsburg besiegten im AOK-Stadion Holstein Kiel mit 3:2 (2:2). Da RB Leipzig nur ein Remis gegen Hertha BSC erzielte, beträgt der Rückstand der Grün-Weißen auf den Tabellenführer der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost nur noch sechs Punkte.

Im Wolfsburger weiten Rund entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie. Marces-Lion Amaniampong wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Kapitän Till Neininger, 1:0 für den VfL (5. Minute). Doch die Wolfsburger Führung sollte nicht lange halten, Kevin Kortum glich nur zwei Minuten später für die Kieler aus. Erneut ging es schnell, viel Zeit zum Abtasten gab es für beide Teams nicht: Zum zweiten Mal an diesem Nachmittag wurde Amaniampong im Sechszehner strafwürdig zu Fall gebracht, erneut trat Kapitän Neininger an, das Ergebnis war die erneute Führung für die Gastgeber (12.).

Diesmal hielt die Führung etwas länger an, war nach nur zehn Minuten aber auch wieder futsch, Younes Zöllner traf zum 2:2-Ausgleich in der 22. Spielminute. Nach der Pause blieben die Hausherren weiter am Drücker und belohnten sich zehn Minuten nach dem Seitenwechsel. Michael John erzielte das entscheidende 3:2 und sorgte für drei wichtige Wolfsburger Zähler.

„Es war das erwartet intensive Spiel, ich bin speziell nach der Niederlage im Topspiel in Leipzig in der Vorwoche sehr stolz auf die Jungs, es war eine harte Woche“, bilanzierte VfL-Cheftrainer Dennis da Silva Felix. „Wir haben bis zum Ende durch verteidigt, das war keine leichte Aufgabe und die haben wir mit Bravour gemeistert!“

Spiel kompakt:

VfL Wolfsburg U17: Khadasevych – Bürger, Neininger, Chebil (76. Brammer), Dittrich – Amaniampong, Soylu (90+2. Funk), Kleinschmidt – John, Igwesi, Crimaldi

Tore: 1:0 Neininger (5. Foulelfmeter), 1:1 Kortum (7.), 2:1 Neininger (12. Foulelfmeter), 2:2 Zöllner (22.), 3:2 John (55.)