Wolfsburg. Der ESV Wolfsburg geht als Tabellenführer der Fußball-Kreisliga ins neue Jahr. Der SSV Kästorf/Warmenau überrascht und belegt Platz 2.

Sie sind in dieser Saison kaum aufzuhalten, marschieren vorneweg: Die Rede ist von den Fußball-Kreisligisten ESV Wolfsburg und SSV Kästorf/Warmenau. Im Hinrundenrückblick sprechen die Trainer beider Mannschaften über die ihre überaus erfolgreichen Hinrunden und ihre Ziele bis zum Sommer.

ESV Wolfsburg

Ungeschlagen beendete der ESV das Jahr, aus neun Spielen holte das Team starke 25 Punkte. Erreicht hat der Vizemeister der Vorsaison mit dieser Ausbeute allerdings noch nichts, Coach Thomas Mundry warnt deshalb: „Wir haben noch 15 Spiele zu absolvieren, treffen auf eine Menge starker Gegner. Auf uns wartet auf eine Menge Arbeit.“ Mit der bisherigen Saison ist er derweil sehr zufrieden. „Es läuft bisher so, wie wir es uns erhofft haben. Wir hatten uns vorgenommen, ganz oben mitzuspielen – und das ist uns bisher gelungen.“

Jedoch gibt es mit Kästorf/Warmenau, dem TV Jahn, Vorsfelde III und Fallersleben II gleich vier Mannschaften, die ebenfalls noch ein Wörtchen im Titelrennen mitreden. „Die Liga ist deutlich ausgeglichener als noch letzte Saison“, findet Mundry. „Letztes Jahr gab es nur Ehmen und uns, danach kam lange nichts mehr. Jetzt haben wir viele starke Mannschaften in der Liga.“ Trotz der herausragenden Hinrunde darf sich sein Team deshalb nicht allzu viele Ausrutscher erlauben. „Ich bin aber guter Dinge. Wenn wir so weitermachen, können wir auch ganz oben bleiben.“

SSV Kästorf/Warmenau

Bereits in der vergangenen Saison machte der SSV mit guten Leistungen auf sich aufmerksam, am Ende landete das Team auf dem fünften Platz. „Die Top 5 waren auch in dieser Saison unser Ziel. Wir haben die Erwartungen aber bisher deutlich übertroffen“, freut sich Kästorfs Trainer Markus Wäke. Acht von zehn Spiele gewann seine Mannschaft, zudem trennte sie sich 3:3-unentschieden vom ESV Wolfsburg. Nur gegen den TSV Hehlingen II erwischte die Wäke-Elf keinen guten Tag, verlor mit 0:3.

„Wir haben gezeigt, dass wir mit den stärksten Mannschaften der Liga mithalten können. Wir haben Truppen wie Fallersleben II und den TV Jahn, die zu den besseren Teams der Liga zählen, geschlagen“, meint der SSV-Trainer. Übermütig wird in den Reihen des Tabellenzweiten deshalb aber keiner, vom möglichen Bezirksliga-Aufstieg spricht niemand. „Wir ändern jetzt in der Winterpause nicht unsere Ziele. Wir wollen unsere Leistungen aus der Hinserie einfach bestätigen und zeigen, dass sie kein Glück waren, sondern auf harter Arbeit basierten.“

Selbst wenn sein Team im Laufe der Rückrunde auf den dritten oder vierten Platz fallen würde, „wäre es noch eine richtig gute Saison von uns“, findet Wäke.