Wolfsburg. Pernilla Kramer von den Leichtathleten des VfL Wolfsburg hat ihre Vorjahresleistung bestätigt, die Staffel greift 2020 nach der 40-Sekunden-Marke.

Nur auf den ersten Blick sieht die Bilanz der VfL-Leichtathleten bei den deutschen Meisterschaften in Berlin nicht unbedingt nach einem Erfolg aus: Mit Pernilla Kramer hat es gerade einmal eine Starterin der Wolfsburger ins Finale geschafft. Und doch war VfL-Trainer Werner Morawietz nach den zwei Tagen im Olympiastadion, die aus Wolfsburger Sicht ohne große Überraschung vonstatten gingen, hochzufrieden. Und das nicht nur wegen seiner Topsprinterin.

Kramer, die im Vorjahr sensationell Vierte geworden war, hat in Berlin erst im Halbfinale und dann im Endlauf ihre Jahresbestzeit jeweils verbessert, ist mit 23:65 Sekunden über ihre Paradedisziplin 200 Meter schon wieder nah dran an ihrem Topwert von 23,52 Sek. aus dem Vorjahr. „Ich bin mir sicher: Wenn wir noch zwei, drei Wochen mehr Zeit zum Trainieren gehabt hätten, wäre sie auch wieder daran gekommen“, sagt Morawietz, der aber keineswegs enttäuscht war: „Nach ihrer langen Verletzungspause im Winter ist das ein ganz tolles Ergebnis für sie. Wir sind zu 100 Prozent zufrieden damit.“ Kramer hatte im Vorfeld das Finale als Ziel ausgegeben, mit Platz sechs hat die Nationalstaffel-Läuferin ihre Leistung von 2018 bestätigt und bewiesen, dass es kein Ausrutscher nach oben war.