Wolfsburg. . Seit mehr als 20 Jahren kennen und schätzen sich Profiboxer Patrick Wojcicki und Antonino Spatola, der viel mehr ist als nur der Trainer.

Als Boxer ist es Patrick Wojcicki, der im Ring seinen Mann steht und das Lob für die Erfolge seiner Karriere einheimst – WM-Fünfter der U19, dreifacher deutscher Amateur-Meister, Olympia-Teilnehmer und IBF-Interconti-Champion bei den Profis. Der 27-jährige Wolfsburger hält seinen Kopf hin und wurde in seiner Berufsboxer-Karriere doch erstaunlich selten getroffen. Der Grund liegt nicht nur in dem fraglos vorhandenen Talent, sondern auch an dem Mann im Hintergrund. Antonino Spatola ist dabei viel mehr als nur der Trainer des Sauerland-Profis, der am Samstag in einer Woche seinen IBF-Gürtel im Mittelgewicht verteidigt. Der 66-Jährige ist Freund, Mentor, Berater und Vaterfigur für Wojcicki.

Es ist blindes Vertrauen, das die Beziehung zwischen dem Macher im Hintergrund und dem Sportler im Ring auszeichnet. Besonders, weil sie über 20 Jahre gereift und gewachsen ist. Das ist eine lange Zeit, und nicht selten versuchen Boxer in ihrer Karriere neue Impulse durch einen Trainerwechsel zu setzen.