Vorsfelde. In Bovenden verloren schon Spitzenreiter Vinnhorst und der Dritte Nienburg – die Handballer des MTV Vorsfelde sind vor Plesse-Hardenberg gewarnt.

Nicht schön, aber oft erfolgreich – das Spiel der HSG Plesse-Hardenberg ist ligaweit gefürchtet, weil es so „undurchsichtig“ ist, so Daniel Heimann. Der Trainer des MTV Vorsfelde hat Respekt vor dem Oberliga-Zehnten, der bereits Spitzenreiter TuS Vinnhorst stolpern ließ. Die MTV-Handballer stehen vor einer Partie, in der sie eigentlich nur schlecht aussehen können.

Im September war Vinnhorst sicher nicht in der Verfassung von heute, der Aufsteiger noch nicht so gefestigt. Doch die 26:30-Pleite in Plesse-Hardenberg kam sehr überraschend, sorgte für viel Gesprächsstoff in der Oberliga. Schließlich war klar, welche Zielsetzung der TuS hatte: Durchmarsch in die 3. Liga. Bei der HSG setzte es für Vinnhorst jedoch einen Schuss vor den Bug. „Das muss uns eine Warnung sein“, betont MTV-Coach Heimann. Denn mit Zufall hatte dieser Sieg wenig zu tun. Im November verlor auch der Tabellendritte Nienburg in Bovenden. „Dort hatten schon einige Mannschaften Probleme“, sagt Heimann. Die HSG lebt von ihrer Heimstärke, zwölf von 14 Punkten holte sie in eigener Halle.