Wolfenbüttel. Am vorletzten Spieltag wird wohl die Entscheidung um die Meisterschaft in der Basketball-Landesliga fallen.

Seit Saisonbeginn liefern sich die Basketballer der MTV/BG Wolfenbüttel II und des MTV Gifhorn ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft in der Landesliga. Das Hinspiel in Wolfenbüttel hatte die MTV/BG-Reserve mit 76:66 gewonnen und steht jetzt weiterhin bei einer makellosen Bilanz, auch die Mühlenstädter haben außer am Landeshuter Platz alle Spiele für sich entschieden. Jetzt treffen diese beiden Giganten der Liga zum zweiten Mal im wohl entscheidenden Showdown aufeinander: am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle Flutmulde in Gifhorn. Der Sieger dieser Partie hat den Oberliga-Aufstieg so gut wie sicher.

„Derjenige, der den Spielplan erstellt hat, hatte offensichtlich ein glückliches Händchen, dass ein solches entscheidendes Spiel am vorletzten Spieltag stattfindet. Viel besser geht‘s nicht“, sagt MTV/BG-Spielertrainer Christian Schiebold. Beim Gegner MTV rechnen die Verantwortlichen mit 300 bis 500 Zuschauern. „Es ist das größte Basketball-Event in der jüngeren Gifhorner Geschichte“, erklärt Jens Wowra, Trainer der Gifhorner, die ein riesiges Rahmenprogramm mit Cheerleadern, dem Maskottchen der Basketball Löwen und Freibier auffahren werden.

Für MTV/BG Wolfenbüttel II spricht die Erfahrung aus großen Spielen

„Unser Vorteil ist, dass viele von uns schon große Spiele teilweise vor Kulissen mit vierstelligen Zuschauerzahlen erlebt haben, enorm wichtige Spiele, bei denen es um Aufstieg oder Klassenerhalt ging“, verweist Schiebold auf die geballte Erfahrung im Wolfenbütteler Kader, in dem mehrere Akteure auf eine lange Zweitliga-Karriere zurückblicken können.

Eine makellose Saison hinzulegen – das hat aber auch von uns noch keiner erlebt. Das ist unser Ziel! Wir wollen jedes Spiel gewinnen – auch dieses.
Christian Schiebold - Spielertrainer der MTV/BG Wolfenbüttel II

„Eine makellose Saison hinzulegen – das hat aber auch von uns noch keiner erlebt. Das ist unser Ziel. Wir wollen jedes Spiel gewinnen – auch dieses“, sagt der Wolfenbütteler Spielertrainer. Daher ist sich Schiebold auch sicher: „Der Druck liegt bei den Gifhornern. Die reden seit dem ersten Spieltag vom Aufstieg.“ Die Mühlenstädter hatten vor der Saison einen großen Zulauf von hochkarätigen Spielern, die zuvor mit dem TV Jahn Wolfsburg den Aufstieg in die 2. Regionalliga geschafft hatten. Nach dem der Verein aber auf den Aufstieg verzichtet hatte, folgte der Massenwechsel nach Gifhorn.

Die Wolfenbütteler setzen in dieser Saison auf ihre erfolgreiche Mannschaft der Altgedienten – zum Beispiel Schiebold, Henje Knopke, Claude-Didier Njoya, Jan Janke, Jonas Bretall –, die sich aber mit Elias Heitmann und Jannis Nielandt frisches Blut mit Regionalliga-Erfahrung dazu geholt hat. Die Mischung passt offensichtlich, die Wolfenbütteler haben bisher jedes Spiel gewonnen. „Wir müssen für dieses Spiel nichts ändern“, sagt Schiebold, der sich auf die Partie freut: „Es treffen die beiden mit Abstand besten Teams der Liga aufeinander. Das Hinspiel war absolut hochklassig von beiden Mannschaften.“