Wendessen. Die Wendesser Oberliga-Fußballerinnen empfangen den TSV Limmer und wollen ihre Tabellenführung festigen.

Vier Punkte aus zwei Spielen – der Start ins Pflichtspieljahr ist den Fußballerinnen des SV Wendessen gelungen. Die Tabellenführung in der Oberliga hat seit Anfang November Bestand – und das soll noch möglichst lange so bleiben. Zuletzt stolperte zudem Verfolger Rot-Weiß Göttingen mit einer 0:1-Niederlage beim TSV Bemerode. Für die Wendesserinnen gilt es jetzt nachzulegen, wenn am Sonntag (13 Uhr) der TSV Limmer an der Leipziger Allee zu Gast ist.

„Wir waren auf jeden Fall vor einer Woche der Spieltagssieger. Das wollen wir jetzt bestätigen“, sagt Marcel Döring. Der Trainer des SVW hat dabei auch schon die folgenden schweren Wochen im Blick, die am 21. April im Spitzenspiel beim SV Hastenbeck gipfeln werden. Dort könnte eine Vorentscheidung in Sachen Staffelmeisterschaft fallen. „Bis dahin wollen wir so viele Punkte wie möglich einsammeln“, sagt Döring.

Erstmals in der Weinrich-Arena: SV Wendessen will Heimstärke zeigen

Gegen Limmer sollen die drei Zähler in Wendessen bleiben. „Für uns ist es das erste Heimspiel auf unserer Anlage. Da wollen wir unsere Heimstärke demonstrieren“, betont Döring. Vor zwei Wochen hatten die Wendesserinnen ihren Gegner noch auf dem Kunstrasenplatz in Salzdahlum empfangen, jetzt geht es wieder auf den heimischen Naturrasen. „Der Platz ist zwar noch nicht perfekt, aber auf jeden Fall bespielbar“, erklärt Döring.

Den TSV Limmer werden die Döring-Elf nicht unterschätzen. „Die sind wiedererstarkt, haben einige Rückkehrerinnen. Es wird ein ähnliches Spiel wie gegen den HSC vor einer Woche“, vermutet der SVW-Coach. In Hannover hatte Wendessen ebenfalls auf künstlichem Geläuf 2:2 gespielt. Limmer hat derweil bereits auf Naturrasen gewonnen – es könnte ein kleiner Vorteil für die Gäste sein.

„Es wird keine leichte Aufgabe“, weiß Döring. Limmer sei eine robuste Mannschaft, die ihre Stärken im Angriff hat. Da gilt es für die SVW-Abwehr, hellwach und zweikampfstark zu sein. „Wir haben jetzt in diesem Jahr schon vier Gegentore in zwei Spielen kassiert. Wenn wir uns da nicht verbessern, wird es irgendwann schwer, Spiele zu gewinnen“, mahnt der Wendesser Trainer, der sich etwas mehr defensive Stabilität von seiner Mannschaft wünscht. Die Ausrichtung soll aber offensiv sein. „Das hat in der zweiten Halbzeit in Hannover gut funktioniert. Daran wollen wir anküpfen“, sagt der Coach.

Für das Vorhaben werden nicht alle SVW-Leistungsträgerinnen zur Verfügung stehen. So fehlt erneut Torhüterin Friederike Lau, auch Mittelfeld-Akteurin Dorothea Prießnitz und Torjägerin Gesa Radtke sind nicht dabei. „Wir sind aber auf jeder Position gut besetzt“, sagt Döring. Der SV-Trainer glaubt: „Kleinigkeiten werden in dem Spiel entscheidend sein. Die wollen wir auf unserer Seite haben.“