Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Oberliga-Volleyballer gewinnen in Braunschweig und erhalten wohl als Vizemeister das Aufstiegsrecht.

Der Traum vom Meistertitel war bereits geplatzt, Rang 2 zum Saisonabschluss sicher, aber die Oberliga-Volleyballer des Wolfenbütteler VC wollten sich auf jeden Fall mit einem positiven Ergebnis aus der Spielzeit verabschieden. Mit dem 3:1-Erfolg beim USC Braunschweig II ist das gelungen (23:25, 25:17, 25:23, 25:21).

„Im ersten Satz ist uns in der Abwehr wenig gelungen. Da waren wir nicht geordnet genug“, sagte WVC-Coach Michel Kretschmer. Die großen Außenspieler des USC punkteten immer wieder. „Wir konnten uns aber auf das Spiel der Braunschweiger einstellen und unser Spiel anpassen. Wir haben dafür gesorgt, dass die Ballwechsel länger wurden. So haben wir unsere Angriffe durchgebracht“, erklärte der Trainer. Am Ende stand ein souveräner Sieg zu Buche.

Wolfenbütteler VC muss jetzt klären, ob es in die Regionalliga gehen soll

„Unser Ziel war es, die Top 3 zu erreichen. Das haben wir geschafft. Die Freude wurde getrübt, weil der Meistertitel für uns zum Greifen nah war. Auf die Saison und den zweiten Platz können wir aber sehr stolz sein“, betonte Kretschmer. Doch dieser Platz bringt noch mehr mit sich: Weil der Staffelmeister TSV Giesen Grizzlys IV nicht aufsteigen kann – die „Dritte“ spielt bereits in der Regionalliga –, geht das Aufstiegsrecht aller Voraussicht nach auf die Wolfenbütteler über. „Wir haben eine Voranfrage vom Verband erhalten“, bestätigte Kretschmer und erklärte: „Wir werden uns jetzt darüber Gedanken machen. Regionalliga bedeutet mehr Aufwand – organisatorisch, finanziell und beim Trainingsumfang. Es ist nicht einfach, wäre aber sehr reizvoll.“ Ein paar Wochen wollen sich die Wolfenbütteler Zeit nehmen, um die Fragen zu klären – die Mannschaft, ob sie aufsteigen will, der WVC-Vorstand, ob die Rahmenbedingungen zu stemmen sind.

WVC: Zemke, Reinert, T. Rößler, Rohrberg, Müller, Rasch, Kottowski, Ahrenbeck, Fischer, F. Rößler, Heinrich.