Wolfenbüttel/Goslar. Die Wolfenbütteler besiegen einen sehr defensiv ausgerichteten SC Harlingerode mit 3:0. Blau-Gelb Asse verliert in Goslar.

Viel Geduld bewiesen die Bezirksliga-Fußballer des BV Germania Wolfenbüttel bei ihrem ersten Pflichtspiel des Jahres – und belohnten sich dafür mit drei Punkten. Der FC Blau-Gelb Asse ging derweil in Goslar leer aus. Die Partie zwischen der SG Roklum-Winnigstedt und dem VfL Salder fiel – wie erwartet – aufgrund der Roklumer Platzverhältnisse aus.

Goslarer SC 08 – FC Blau-Gelb Asse 4:0 (2:0). Tore: 1:0, 2:0 Pillich (13., 35.), 3:0 Möker (65.), 4:0 Martinato (85.).

Beim Topteam in Goslar war für die Asse-Kicker nichts zu holen, obwohl: „4:0 hört sich deutlicher an als es war. Für uns wäre mehr drin gewesen, wenn wir mit etwas mehr Mut gespielt hätten“, war sich FC-Coach Michael Grahe sicher. Die Niederlage sei aber durchaus verdient. „Die Goslarer haben mehr ins Spiel investiert“, sagte Grahe.

Die Gastgeber gingen bereits mit einer 2:0-Führung in die Pause. „Da haben wir Fehler gemacht, die zu den Gegentoren führten. Da waren wir nicht wach genug und haben die Bälle nicht energisch genug geklärt“, berichtete Grahe. „Solche Kleinigkeiten nutzt eine Mannschaft wie der GSC dann eben eiskalt aus.“ In der zweiten Halbzeit konterten die Gastgeber die Asse-Kicker dann aus und legten zwei Treffer nach. „Das waren aber knifflige Situationen“, sagte Grahe, der glaubte, die eine oder andere Abseitsstellung des Gegners erkannt zu haben.

BV Germania Wolfenbüttel – SC Harlingerode 3:0 (0:0). Tore: 1:0 Marx (47.), 2:0 Golkowski (75.), 3:0 Losing (89./FE).

Wie erwartet wurde es ein hartes Stück Arbeit für die Germanen gegen den Abstiegskandidaten. „Es war ein sehr tief stehender, schwer zu bespielender Gegner. Wir mussten permanent Lösungen suchen und viel Geduld beweisen“, sagte BVG-Coach Sascha Kallmeyer. Dabei ließen die Wolfenbütteler in Halbzeit 1 schon reihenweise gute Gelegenheiten liegen.

Kurz nach der Pause belohnte Maurice Marx seine Mannschaft für deren Geduld. Kamil Golkowski erhöhte eine halbe Stunde später auf 2:0. Spätestens mit dem dritten Treffer, den Viktor Losing vom Elfmeterpunkt erzielte, war der Widerstand der Gäste gänzlich gebrochen. „Wir konnten dann aber auch nicht mehr. Es war für uns ein kräftezehrendes Spiel“, sagte Kallmeyer und ergänzte: „Solche Spiele haben wir in dieser Saison auch schon verloren.“