Wolfenbüttel. MTV/BG Wolfenbüttel setzt sich in Nortorf souverän durch und gewinnt alle Spiele deutlich.

Die Reise ins schleswig-holsteinische Nortorf hat sich für die Ü35-Basketballerinnen der MTV/BG Wolfenbüttel absolut gelohnt. Sie verteidigten den Titel des norddeutschen Meisters eindrucksvoll und lösten damit das Ticket zur deutschen Meisterschaft.

In Nortorf gewannen die Wolfenbüttelerinnen alle fünf Spiele – im Turniermodus Jeder-gegen-Jeden gleichbedeutend mit dem Meistertitel. Gleich zum Auftakt räumten sie am Samstag den ärgsten Konkurrenten und späteren Vizemeister TuS Neukölln mit 57:32 aus dem Weg. „Da kam uns der Spielplan etwas entgegen. Neukölln war am Anfang noch nicht in Bestbesetzung da. Am Sonntag kamen beim TuS noch weitere Spielerinnen dazu“, sagte die Wolfenbüttelerin Rica Eichler. So war bereits früh zumindest eine kleine Vorentscheidung gefallen.

Anschließend spulten die Wolfenbüttelerinnen ihr Pensum weiter souverän ab und fuhren klare Siege ein (56:33 gegen Rostock Seawolves und 52:30 gegen SG Justabs/USV Halle). Am engsten ging es im Duell mit den Gastgeberinnen zu. „Da war die Halle auch ordentlich voll und richtig Stimmung da“, berichtete Eichler. Die Wolfenbüttelerinnen ließen sich von der Atmosphäre aber nicht aus dem Konzept bringen und behaupteten sich auch gegen den TuS Nortorf (46:37).

Wir waren auf den großen Positionen stark besetzt und auf den kleinen Positionen quirlig. Wir waren einfach eine gute Truppe.
Rica Eichler - über ihre MTV/BG-Mannschaft, die erneut norddeutscher Ü35-Meister wurde

Beim MTV/BG-Team passte einfach alles zusammen. „Wir waren auf den großen Positionen stark besetzt, hatten diesmal zum Beispiel auch Linda Frassek von Eintracht Braunschweig dazubekommen, und auf den kleinen Positionen quirlig“, erklärte Eichler das Erfolgsrezept. „Wir waren einfach eine gute Truppe.“

Und mit diesem Team geht es jetzt weiter zur deutschen Meisterschaft, die aller Voraussicht nach beim norddeutschen Vizemeister Neukölln stattfinden wird (15./16. Juni). Fest steht zumindest, dass der Norden beim Ausrichten an der Reihe ist. „Das könnte für uns ein Vorteil sein“, blickt Eichler voraus.