Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Oberliga-Volleyballer wollen im ersten Punktspiel des Jahres ihre Tabellenführung ausbauen.

Nach einer vierwöchigen Winterpause steigen jetzt die Oberliga-Volleyballer des Wolfenbütteler VC wieder ins Spielgeschehen ein. Der WVC ist am Samstag ab 15 Uhr in Hannover bei den Grasdorf/Rethen Volleys gefragt. Es ist schon das 11. von 14 Saisonspielen für den Tabellenführer aus der Lessingstadt, der sich damit bereits auf der Zielgeraden der Saison befindet.

„Wir wollen jetzt diese gute Saison noch sehr gut abschließen“, sagt WVC-Coach Michel Kretschmer. Auch wenn noch unklar ist, ob der WVC den Weg in die Regionalliga gehen würde, „die Meisterschaft ist jetzt erstmal das Ziel. Dafür werden wir auf dem Feld alles geben“, kündigt der Trainer an. Jetzt sei es wichtig, den Fokus komplett auf das Spiel gegen Grasdorf/Rethen zu richten – nicht auf den möglichen Aufstieg und auch nicht auf das womöglich alles entscheidende Heimspiel gegen den ärgsten Verfolger Giesen Grizzlys IV Ende Februar.

„Wir müssen jetzt abliefern und werden Grasdorf/Rethen nicht unterschätzen. Das Hinspiel hat gezeigt, wie schwer es gegen die werden kann. Das wird ganz sicher kein Selbstläufer“, warnt Kretschmer. Mitte November hatten die Wolfenbütteler schon 2:0 gegen die Landeshauptstädter geführt, dann aber zwei Sätze verloren und im Tiebreak gerade noch so die Kurve gekriegt.

In das erste Spiel des Jahres gehen die Wolfenbütteler daher gut vorbereitet. Zwischen den Jahren hatte das Team einige Male trainiert, seit dieser Woche befindet sich das Team wieder im regulären Trainingsbetrieb. „Der Fitnesszustand ist sehr gut“, lobt Kretschmer. Auch die Personalsituation lässt den Trainer des WVC zuversichtlich auf das Auswärtsspiel blicken. Zwar wird Libero Andreas Müller noch fehlen – „er ist diese Woche erstmals wieder ins Training eingestiegen“, so Kretschmer – aber mit Marco Heinrich steht ein erfahrener Ersatz bereit. Der Einsatz des zweiten Zuspielers Philipp Bix ist noch fraglich. „Ansonsten sind alle fit und gut drauf“, freut sich Kretschmer, der somit wohl mit zehn Spielern nach Laatzen fährt.