Weddel. Die Weddelerinnen benötigen zwei Siege, um auf Platz 1 der Tischtennis-Verbandsliga zu überwintern.

Am frühen Sonntagnachmittag wollen die Tischtennis-Spielerinnen des VfR Weddel erstmals in dieser Saison auf Platz 1 der Verbandsliga stehen und als Tabellenführer in die Winterpause gehen. Dafür müssen zwei Siege aus den letzten beiden Partien der Hinrunde her. Bereits am Freitagabend (19.30 Uhr) sind die Weddelerinnen beim MTV Bettingerode zu Gast, am Sonntag (11 Uhr) empfangen sie dann den MTV Engelbostel-Schulenburg III.

VfR Weddel will am TTV Geismar vorbeiziehen

Der VfR griff in dieser Spielzeit erst spät ins Geschehen ein und hinkte, was die ausgetragenen Spiele angeht, der Konkurrenz teilweise hinterher. Jetzt gilt es, im Schlussspurt den Spitzenreiter TTV Geismar (18:2 Punkte) vom Thron zu stürzen. Mit zwei Siegen wäre der VfR (14:2 Punkte) am Team aus Göttingen vorbeigezogen, da Weddel bei der Spielbilanz bereits besser dasteht.

„Bettingerode ist nicht zu unterschätzen“, betont VfR-Coach Hans-Peter Schlüter vor der Begegnung am Freitagabend. Immerhin hat das Team aus dem Harz den MTV Hattorf besiegt, der dem VfR vor einer Woche die erste und bislang einzige Niederlage zugefügt hatte. „Die sind völlig unberechenbar“, sagt Schlüter über den Freitagsgegner. Mit Meike Huwald an Position 1 verfügt der MTV über Regionalliga-Erfahrung. „Sie ist eine Verteidigerin mit Anti-Topspin-Belag auf der Rückhand“, erklärt der VfR-Coach. Auf den Positionen 1 bis 3 ist Bettingerode zudem mit Spielerinnen besetzt, die eine positive Bilanz vorweisen können. Auf Position 4 gelang dem MTV dagegen noch kein einziger Sieg. „Das ist deren große Schwäche“, sagt Schlüter, der mit einem schwierigen Spiel, aber auch mit einem knappen Sieg seiner Mannschaft rechnet.

Gegen das Nachwuchsteam soll ein klarer Erfolg her

Deutlich soll es dann gegen die Nachwuchsmannschaft des Dritt-Bundesligisten und Regionalligisten werden. Zahlreiche ausländische Profis stehen bei Engelbostel-Schulenburg unter Vertrag. In der „Dritten“ schlagen derweil die hoffnungsvollen Talente des Vereins auf. „Die werden uns energisch Widerstand leisten und können uns auch teilweise gefährlich werden. Insgesamt rechne ich aber mit einem klaren Sieg“, fordert Schlüter.

lüp