Weddel. Der Tischtennis-Verbandsligist bittet erst Geismar zum Duell der Unbesiegten und empfängt dann den TTC Borstel.

Ein richtungsweisendes Wochenende steht den Tischtennis-Spielerinnen des VfR Weddel in der Verbandsliga bevor. Der VfR hat zwei Heimspiele, die es in sich haben. Am Samstag kommt es in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule zum Spitzenduell mit dem TTV Geismar (17.15 Uhr), am Sonntag um 11 Uhr gastiert dann der TTC Borstel in Weddel.

VfR Weddel bittet TTV Geismar zum Spitzenspiel

Insbesondere das Aufeinandertreffen mit den Göttingerinnen am Samstag dürfte Aufschluss darüber geben, wer die Nummer 1 der Liga ist. Beide Teams haben bislang als einzige alle ihre Spiele gewonnen, der VfR hängt mit vier ausgetragenen Partien aber dem TTV Geismar (7 Spiele) im Spielplan etwas hinterher. „Geismar steht für mich etwas überraschend ganz oben. Die Stärke des Teams liegt auch darin begründet, dass es auf allen vier Positionen stark besetzt ist“, sagt VfR-Coach Hans-Peter Schlüter.

Mit Alina Bartels (Einzelbilanz von 17:2) und Nora Kopp (14:2) sind die Gäste auf den Positionen 1 und 2 top besetzt. „Bartels spielt Topspin auf der Vorhand und schneidet mit der Rückhand ein. Mit diesem Wechselspiel ist sie unheimlich erfolgreich. Noch dazu ist sie flink auf den Beinen“, warnt Schlüter. Harte Arbeit kommt somit auf die Spitzenspielerinnen des VfR, Ekaterina Buka und Melanie Mosterdijk, zu.

Außerdem bleibt aus VfR-Sicht zu hoffen, dass sich Mosterdijk rechtzeitig von ihrer Rückenverletzung erholt, die sie sich im Derby gegen den TTV Evessen (8:5 für Weddel) vor einer Woche zugezogen hatte. „Sie wird nicht Vollgas geben können“, befürchtet Schlüter.

Weddels Trainer Hans-Peter Schlüter warnt vor Sonntagsgast TTC Borstel

Der zweite Gegner des Wochenendes, TTC Borstel, ist vom Papier her die deutlich leichtere Aufgabe. Aber auch die Gäste aus dem Landkreis Schaumburg haben zuletzt bewiesen, dass sie alles andere als Fallobst sind. Beim Topteam MTV Hattorf schlugen sie sich zuletzt mit einer 6:8-Niederlage durchaus achtbar. „Borstel gehörte für mich eigentlich zu den Mitfavoriten, mit den früher als Wenzel-Zwillinge bekannten Spielerinnen haben sie Regionalliga-Erfahrung in ihren Reihen“, sagt Schlüter über die Spitzenspielerinnen des Gegners, Melanie Rieke und Yvonne Tielke.

Für den VfR geht es darum, die weiße Weste zu wahren. Mit zwei Heimsiegen wären die Weddelerinnen weiterhin voll auf Kurs direkter Wiederaufstieg in die Oberliga, bevor mit dem MTV Hattorf und dem TuS Gümmer ein Wochenende später die nächsten Topspiele auf dem Programm stehen. „Für uns beginnen die Wochen der Wahrheit“, sagt Schlüter.