Wendessen. Die Oberliga-Fußballerinnen sind am Sonntag beim Aufsteiger FFC Renshausen im Einsatz.

Momentan stehen sie auf Platz 1 der Tabelle, die Oberliga-Fußballerinnen des SV Wendessen. Ob das bis zur Winterpause so bleibt, liegt nicht nur an ihrem eigenen Vermögen. Das Fernduell an der Tabellenspitze und um den Titel des „Wintermeisters“ mit dem SV Hastenbeck wird auch mit der Frage entschieden, wie oft beide Mannschaften noch überhaupt in den Wettbewerb einsteigen können. Die Wendesserinnen sind am Sonntag um 11 Uhr beim Aufsteiger FFC Renshausen zu Gast.

„Was ich über deren Platz gehört habe, war aber nicht sonderlich positiv. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass wir spielen können auf 50:50 ein“, sagt SVW-Coach Marcel Döring. Eine Woche später folgt das Heimspiel gegen den MTV Barum, dessen Austragung ebenfalls fraglich ist. Das Nachholspiel in Barum, das für den 3. Dezember angesetzt ist, wird definitiv ausfallen. „Wir haben uns mit Barum schon darauf geeinigt, die Partie auf nächstes Jahr zu verschieben“, berichtet Döring.

Dem SV Wendessen bieten sich nur noch wenige Chancen, in 2023 Punkte zu sammeln

Bleiben also vor der Winterpause noch höchstens zwei Gelegenheiten, Punkte einzufahren, um über den Jahreswechsel ganz oben zu stehen. „Vor einer Woche ist es schon mal sehr gut gelaufen“, blickt Döring zurück. Seine Mannschaft gewann souverän mit 3:0 beim TSV Bemerode, während Hastenbeck zuhause über Rot-Weiß Göttingen stolperte. Während der SVW noch hofft, an diesem Wochenende zu spielen, haben Hastenbeck und Barum ihr für Sonntag angesetzte Spiel bereits auf den April verschoben.

Sollten die Wendesserinnen im östlichen Landkreis Göttingen gegen Renshausen spielen, „wollen wir unbedingt die drei Punkte holen. Wir sind gut vorbereitet“, betont Coach Döring. 5:0 hatte der SVW den Liga-Neuling am zweiten Spieltag abgefertigt. Momentan haben die Wendesserinnen eine Serie von vier Siegen in Folge.

Auch der Kader verspricht viel Gutes. Im Vergleich zum Auswärtssieg gegen Bemerode hat sich einiges getan. Stammtorhüterin Friederike Lau kehrt zurück. Mara van den Heuvel war mehrere Wochen im Urlaub – auch sie ist zurück im Training und wäre eine Option. Auch Angreiferin Gina Fricke hatte zuletzt gefehlt, ist nun aber wieder dabei. „Ich kann fast aus dem Vollen schöpfen“, freut sich der Wendesser Trainer, der betont: „Es wäre sehr gut, wenn wir spielen können.“