Celle. Die Wolfenbütteler Verbandsliga-Kegler reisen mit einem klaren Erfolg über Nordenham und einer Niederlage aus Celle ab.

Ein Sieg und eine Niederlage – so lautet die Bilanz der Kegler der KSG Wolfenbüttel am dritten Spieltag in der Verbandsliga Bohle in Celle. Einem 3:0-Sieg gegen Junioren von 1960 Nordenham folgte für die Wolfenbütteler eine überraschende Niederlage gegen die KSG Delmenhorst.

Die erste Partie gegen Nordenham versprach Spannung bis zur letzten Kugel. Die traditionelle Startachse der Lessingstädter –Simon Faber (902 Holz bei 120 Würfen) und Christian Krull (907) – spielte stark auf und sicherte einen 16 Holz Vorsprung. In der Mittelachse wartete auf Nordenhamer Seite der beste Spieler der Liga, Jörn Cordes, der seine Klasse bestätigte und das Höchstergebnis von 929 Holz kegelte. Aus Wolfenbütteler Sicht hielt Axel Marienfeld mit 918 Holz dagegen. Stefan Rust (898) hielt seinen Gegenspieler mit dem gleichen Ergebnis, so dass der Vorsprung auf 5 Holz schrumpfte. Die Schlussachse entwickelte sich zur Nervenschlacht. Thomas Janitschke (917) und Stephan Meine (895) lieferten sich einen Kampf und sicherten am Ende weitere 3 Holz Vorsprung. Mit 5437:5429 Holz und dem 3:0-Gesamtsieg blieb die KSG weiterhin ungeschlagen.

KSG Wolfenbüttel kegelt gegen Delmenhorst unter Normalform

Gegen die noch sieglose KSG Delmenhorst sollte ein weiterer Erfolg nur Formsache sein. Doch schon in der Startachse zeigten Faber (891) und Krull (883) ungewohnte Schwächen und verloren 8 Holz. In der Mittelachse drehten Rust (901) und ein starker Marienfeld (918 Höchstergebnis) die Partie in eine 25-Holz-Führung. In der Schlussachse fand Meine (866) gar nicht in die Partie und wurde nach 65 Würfen für Bernd Hille ausgewechselt. Doch auch der leistete sich zu viele Fehlwürfe. Leistungsträger Janitschke (887) spielte ebenfalls unter seinen Möglichkeiten. Die Überraschung war perfekt. Delmenhorst drehte die Partie und gewann am Ende verdient (5365:5346 Holz – 3:0).

„Die Niederlage schmerzt sehr im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Es zeigt aber auch dass in unserer Liga jeder jeden schlagen kann“, sagte Faber. In der Tabelle belegt die KSG jetzt den dritten Platz, hinter der punktgleichen KSG Nordheide und dem noch ungeschlagenen Tabellenführer SG Hameln/Springe.