Wolfenbüttel. MTV Salzdahlum und MTV Schandelah-Gardessen haben in der Bezirksliga-Staffel 2 Heimspiele. Adersheim denkt über Heimrechttausch nach.

Während vielen Fußball-Spielen derzeit der Ausfall droht, sieht es für die Bezirksliga-Mannschaften aus dem Kreis Wolfenbüttel an diesem Wochenende gut aus. Im Zweifelsfall könnten wohl alle Partien auf Kunstrasen ausgetragen werden.

Staffel 2

MTV Salzdahlum – FC Heeseberg (So., 14 Uhr). Das Duell mit dem Tabellenfünften wird auf dem Salzdahlumer Kunstrasenplatz stattfinden. „Es wird eine ganz schwere Nummer. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, sagt MTV-Trainer Jens Hueske, der sich einen entsprechenden Matchplan zurechtgelegt hat und unter anderem ein paar kreative Freistoßvariante einüben ließ.

MTV Schandelah-Gardessen – FT Braunschweig II (So., 14 Uhr). Gegen das Kellerkind aus Braunschweig könnte wohl auch ein Heimrechttausch in Frage kommen, um den Kunstrasenplatz im Prinzenpark zu nutzen. Dann müsste der Anstoß aber schon um 11 Uhr erfolgen. „Wir wollen auf jeden Fall auf unserem Platz spielen“, sagt MTV-Coach Marco Heidemann, dem weiterhin 14 Spieler erkrankt ausfallen.

Staffel 3

SV Fortuna Lebenstedt – FC Blau-Gelb Asse (Sa., 17 Uhr). Die Asse-Kicker sind schon Samstagnachmittag auf dem Lebenstedter Kunstrasen gefordert. „Es wird eine schwere Aufgabe. Lebenstedt zählt aber zu den Gegnern, wo wir mit der richtigen Einstellung sicherlich etwas mitnehmen können“, sagt FC-Trainer Michael Grahe, dem einige Spieler wegen einer Erkältungswelle ausfallen. „Wir haben aber eine gute Mannschaft zusammen und werden hochmotiviert dort hinfahren“, kündigt Grahe an.

MTV Wolfenbüttel II – SG Roklum-Winnigstedt (So., 14 Uhr). Ein kleines Derby steht auf dem B-Platz im Meesche-Sportpark auf dem Programm. Während die MTV-Reserve zuletzt zwei hohe Siege verbuchte, wartet das Schlusslicht aus Roklum seit sechs Spieltagen auf ein Erfolgserlebnis. „In besonderen Spielen sind die aber immer zusätzlich motiviert, hauen alles rein und gehen den extra Meter“, weiß MTV-Coach Christian Kaselowsky über den Gegner. „Wenn man, so wie wir, in die Top 5 will, muss man aber solche Spiele gewinnen.“

FC Arminia Adersheim – VfL Oker (So., 14 Uhr). Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage beim VfL Salder war eine längere Teambesprechung bei den Arminen unter der Woche fällig. „Dass wir schönen Fußball spielen können, haben wir lang genug bewiesen. Das reicht aber in der Bezirksliga nicht aus. Vor allem gegen Teams, die unter uns stehen, haben wir immer wieder Probleme“, sagt Jan Buchmann, Co-Trainer der Arminen, der in Absprache mit dem erkrankten Spielertrainer Garrit Golombek das Team auf die kommenden Aufgaben eingeschworen hat. Gegen Oker müsse jetzt abgeliefert werden – entweder in Adersheim oder auf dem Kunstrasen in Oker. „Wir befinden uns im Austausch wegen eines möglichen Heimrechttauschs“, so Buchmann.

Goslarer SC – BV Germania Wolfenbüttel (So., 14 Uhr). Das, was der BV Germania im bisherigen Saisonverlauf an Ergebnissen abliefert, liegt irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn. Getrost als genial dürfen die Erfolge gegen die Spitzenteams Union Salzgitter (2:0) und TSG Bad Harzburg (3:1) bezeichnet werden. In den Wahnsinn treiben Trainer Sascha Kallmeyer dagegen die Aussetzer gegen die Team aus der unteren Tabellenhälfte. Beim FC Blau-Gelb Asse sowie am Mittwochabend gegen den SV Innerstetal setzte es 1:2-Niederlagen – in beiden Partien erzielten die Germanen die Siegtore für ihre Gegner. „Sowas macht mich sprachlos“, sagt Kallmeyer. Auf dem Goslarer Osterfeld erwartet der BVG-Coach eine Trotzreaktion von seinen Jungs. Im Fall einer weiteren Niederlage dürfte der Aufstiegszug in dieser Saison ohne die Wolfenbütteler abfahren.