Wolfsburg. Chancen über Chancen, aber nur ein Tor: Lupo Martini Wolfsburg musste sich beim SV BW Bornreihe mit einem 1:1-Remis begnügen.

Und täglich grüßt das (Ver-)Murmeltier: Beim 1:1 (1:0) in Bornreihe versiebte Fußball-Oberligist Lupo Martini Wolfsburg am Sonntag wiederholt beste Chancen wie am Fließband. „Es ist immer dieselbe Leier“, kommentierte Lupos Trainer Michele Rizzi angefressen.

Wie schon so häufig konnte Rizzi seinem Team eigentlich nichts vorwerfen. „Wir waren sehr fleißig, haben uns viele, viele Torchancen herausgespielt.“ Das große Aber aber: Diese Chancen wurden abgesehen vom 1:0 durch Lasse Homann in der 26. Minute, das bezeichnenderweise aus einem Standard resultierte, reihenweise verballert.

Allein Simone de Gaetani, der in Bornreihe von Beginn im Sturmzentrum ran durfte, hatte drei Großchancen. Rizzi: „Er hat das da vorne gut gemacht, aber eine Chance davon muss er machen.“ Es reihten sich aber noch mehrere Spieler in die Liste ein, bei denen die Nerven vor dem Tor versagt hatten.

Defensiv stand Lupo aber gut, ließ bis auf eine große Gelegenheit in der ersten Halbzeit nach einem Eckball nichts zu. „Du musst dann einfach mal zu null spielen, wenn die Chancenverwertung nicht gut ist“, meinte Rizzi. Aber gerade das bekommen die Kreuzheider momentan nicht hin.

In der 50. Minute zog ein Bornreiher aus 35 Metern ab. „Mitte Tor, eigentlich ungefährlich“, berichtete Rizzi. Doch Lupos Schlussmann Max Herter ließ den Fernschuss vor die Füße von Bjarne Schnakenberg abprallen, der sich bedankte und einschob. Auch danach boten sich Lupo, ab der 65. Minute in Überzahl, etliche Möglichkeit – aber es ist die alte Leier, die Rizzi eingangs schon ansprochen hatte.

Lupo: Herter – Ebot-Etchi, Dubiel, Schlothauer, Jungk (70. Rizzo) – Tortora – Safronow, L. Homann (70. Luczkiewicz) – Herrmann, de Gaetani (64. Drangmeister), Grimaldi (80. Cimino).

Tore: 0:1 L. Homann (26.), 1:1 Schnakenberg (50.).

Gelb-Rot: Bornreihe (65.).