Wolfsburg. Der SSV Vorsfelde II rutschte wortwörtlich in Brome aus – der VfB Fallersleben zog vorbei und ist nun neuer Spitzenreiter.

Die Regenfälle haben im Kreis Gifhorn den Plätzen ordentlich zugesetzt, so dass es gleich zweimal zum Heimrechttausch gekommen ist in der Fußball-Bezirksliga.

FC Schwülper – SV Reislingen-Neuhaus 1:1 (1:1). Tore: 0:1 Schmidt (16.), 1:1 Pietschmann (42.).

Die Siegesserie ist beendet. Ein vierter Teil der Erfolgsstory kam gegen den FC Schwülper nicht dazu – aber aus der Siegesserie ist eine Ungeschlagen-Serie geworden. Dem Führungstreffer der Reislinger durch Yannis Schmidt ließ Mika Pietschmann für den FC Schwülper noch vor der Pause den Ausgleich folgen. Im zweiten Durchgang schaffte es keines der Teams, weiteres Kapital aus seinen Bemühungen zu schlagen. Es blieb beim Unentschieden.

FC Brome – SSV Vorsfelde II 2:1 (1:1). Tore: 0:1 Eigentor (21.), 1:1 Schmidt (32.), 2:1 Keller (80.).

Fehlendes Glück und Pech – bei der SSV-Reserve kommt derzeit vieles zusammen. Auch in Brome lief es unglücklich. Die Gastgeber lauerten auf Konter, die Eberstädter machten das Spiel. „Wir waren 80 Minuten eigentlich total dominant, haben nur phasenweise die Kontrolle verloren“, meinte Leon Schröder, der Trainer des SSV. „Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Alle haben den Kampf angenommen und alles gegeben. Doch am sind es zwei individuelle Fehler, die das Spiel entscheiden.“ Erst bekam Torhüter Nick Schröder in der ersten Halbzeit einen Eckball nicht zu fassen, dann rutschte der Unglücksrabe in der Erwartung eines Zuspiels seines Vordermanns auf dem glitschigen Untergrund auf dem Bromer B-Platz aus. Marvin Keller brauchte nur noch einzuschieben. Bitter!

WSV Wendschott – SV Grün-Weiß Calberlah 1:3 (0:0). Tore: 0:1 Wolf (54.), 0:2 Wiesensee (71.), 0:3 Schwab (72.), 1:3 Müller (78.). Rot: WSV (79.).

Drei ganz wichtige Punkte hat der WSV liegengelassen. Entscheidende Phase des Spiels waren die zehn Minuten zwischen der 70. und 80. Spielminute. Erst baute der SVC per Doppelschlag die Führung auf 3:0 aus. Dann verkürzte der WSV, es keimte Hoffnung auf, doch nach einer roten Karte war diese dann auch schon wieder verflogen.

Lupo Martini Wolfsburg II – SV Gifhorn 1:4 (0:3). Tore: 0:1 Hashagen (12.), 0:2 Hashagen (21.), 0:3 Jaeger (45.), 1:3 Wojtowicz (55.), 1:4 Rudt (76.).

Heimrechttausch-Spiel 1: „Zur Halbzeit hätte es auch 3:3 stehen können. Wir waren einfach nicht erwachsen genug vor dem Tor und haben auch verteidigt wie eine Jugendmannschaft. Gifhorn war mit seiner Erfahrung dann eiskalt“, kommentierte Lupo-Coach Lennart Gutsche.

VfB Fallersleben – VfR Wilsche-Neubokel 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Pollak (24.), 2:0 Seeger (86.).

Heimrechttausch-Spiel 2: Es war eine einseitige Angelegenheit, die sich im Endergebnis nicht so widerspiegelt. „Wir haben es nach dem 1:0 verpasst nachzulegen. Pech, Unvermögen und Wilsche hat es auch gut verteidigt – eines von dreien war immer der Fall“, monierte VfB-Trainer Lars Ebeling, der mit seinem Team nun an der Spitze steht.