Wolfsburg. Ohne Chance waren die Oberliga-Fußballer von Lupo Martini Wolfsburg bei ihren fehlerhaften Auftritt bei Spitzenreiter TuS Bersenbrück.

Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage mussten sich die Oberliga-Fußballer von Lupo Martini Wolfsburg dem Spitzenreiter geschlagen geben. Beim TuS Bersenbrück leistete sich die Mannschaft von Trainer Michel Rizzi ungewohnt viele Fehler und verlor letztendlich mit 1:5 (0:2).

Die Gäste kamen eigentlich gut in die Partie. Zwar gehörte die erste gute Gelegenheit den Bersenbrückern, doch danach kontrollierte Lupo Martini zunächst das Spielgeschehen. Dabei verpassten es die Wolfsburger, ihre Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. Im Spiel der Rizzi-Elf schlichen sich von Zeit zu Zeit immer mehr Fehler ein, so auch in Minute 23. „Wir verlieren den Ball im Mittelfeld, lassen den Gegner flanken und unsere Verteidiger sind dann im Strafraum meterweit weg von den Gegenspielern“, beschrieb der Lupo-Coach das 0:1. Nur wenig später verursachten die Wolfsburger zudem einen Strafstoß, die Bersenbrücker erhöhten auf 2:0 (28.).

Lupo Martini gerät kurz nach der Pause vorentscheidend in Rückstand

„Zur Halbzeit dürfen wir niemals hinten liegen“, ärgerte sich Rizzi. „Ich war mir aber sicher, dass wir das Spiel nach der Pause noch drehen würden.“ Doch er sah sich getäuscht, denn die Lupo-Hintermannschaft stellte ihre Fehler einfach nicht ab. Kurz nach Wiederanpfiff schlug ein Wolfsburger Spieler über den Ball – und Bersenbrück erhöhte auf 3:0.

Auch bei den Gegentreffern vier und fünf stellten sich die Defensivmänner der Wolfsburger nicht gerade geschickt an. Das 1:5 durch den eingewechselten Simone de Gaetani war letztendlich nur noch Ergebniskosmetik. „Wenn man so hoch verliert, kann man nur von einer verdienten Niederlage sprechen“, erklärte Rizzi. „Wir haben Bersenbrück mindestens drei Tore geschenkt und bei unseren Offensivaktionen waren wir im letzten Drittel einfach zu schlecht. Aber lieber machen wir in einem Spiel drei kapitale Fehler, als in den nächsten drei Spielen jeweils einen Fehler.“

Lupo Martini: Maletzke – Rizzo, Drangmeister (61. de Gaetani), Tortora, Safronow, Engler, Grimaldi (55. L. Homann), Luczkiewicz (55. Cimino), Dubiel, Kurt (46. Redemann), Herrmann (37. Ohk).

Tore: 1:0 Lührmann (23.), 2:0 Reimerink (28./FE), 3:0 Waldow (47.), 4:0, 5:0 Manneh (77., 86.), 5:1 de Gaetani (89.).