Weddel. Beim 8:3-Erfolg des Tischtennis-Verbandsligisten über den RSV Braunschweig III bleiben Ekaterina Buka und Linda Rudel ohne Niederlagen.

Erfolgreicher Saisoneinstieg für die Frauen des VfR Weddel in der Tischtennis-Verbandsliga. Gegen den RSV Braunschweig III setzte sich der VfR in eigener Halle mit 8:3 durch. „Überraschend deutlich“, wie VfR-Teamchef Hans-Peter Schlüter befand. „Ich hatte im Vorfeld bestenfalls auf ein 8:6 für uns getippt.“

Nach den Eingangsdoppeln lagen beide Teams noch gleichauf. „Das war so auch zu erwarten“, betonte Schlüter. Das Weddeler Duo Melanie Mosterdijk/Nadine Rudel hatte gegen Angela Walter/Marielle Warnecke im Entscheidungssatz mit 8:11 den Kürzeren gezogen. Weddels Nummer 1, Ekaterina Buka, bügelte die Sache an der Seite von Linda Rudel aber wieder glatt. Das VfR-Tandem setzte sich mit 3:1 Sätzen gegen Julia Reichmuth/Simone Hohls durch.

Buka wackelte kurz darauf in ihrem ersten Einzel, das sie gegen die konterstarke Reichmuth nach einem 1:2-Satzrückstand noch mit zweimal 11:4 zum 3:2-Sieg drehte. Mosterdijk hatte anschließend keine Probleme gegen die erfahrene Walter (3:0), ehe Linda Rudel nach einen 0:2-Rückstand gegen Warnecke noch zu einem 3:2-Erfolg kam und damit für die zwischenzeitliche 4:1-Führung des VfR sorgte.

Die Gäste ließen aber nicht locker. Hohls verpasste Nadine Rudel, die bis zu dieser Saison-Auftaktpartie ein halbes Jahr lang ohne regelmäßiges Training war, eine im Vorfeld nicht unerwartete 3:0-Abfuhr – der RSV verkürzte auf 2:4. Auf Weddels Topfrau Buka war jedoch Verlass: Sie ließ gegen Walter in drei Sätzen nur acht Punkte gegen sich zu und setzte sich entsprechend ungefährdet mit 3:0 durch. Mosterdijks 1:3-Niederlage gegen Reichmuth – die Weddelerin gab drei Sätze erst in der Schlussphase mit jeweils 9:11 ab – sorgte noch einmal kurzzeitig für Spannung. Die RSV-„Dritte“ hatte beim 3:5 erneut Tuchfühlung.

Die verloren die Gäste aber ebenso schnell, wie sie sie geschaffen hatten. Linda Rudel mit 3:0-Siegen über Hohls und Walter (kampflos), sowie Nadine Rudel, die Warnecke nach 0:1-Rückstand mit 3:1 Sätzen besiegte, machten für die Weddelerinnen alles klar. Vor allem Nadine Rudels Sieg überraschte: „Marielle Warnecke kam nicht klar mit Nadines langer Rückhandnoppe, das war für sie ein enormer Störfaktor“, berichtete Schlüter. „Und dann hat Nadine immer wieder selbst hart mit der Vorhand geschossen. Die Zuschauer standen nach diesem Sieg Kopf.“

Das nächste Spiel des VfR steht erst am Samstag, 4. November (16 Uhr), an. Dann geht es auswärts gegen den SV Emmerke II.