Salzdahlum/Schandelah. Der MTV setzt sich auf schwierigem Geläuf gegen Wenden durch, Salzdahlum liegt in Lamme schon kurz vor der Pause deutlich zurück.

Der MTV Schandelah-Gardessen hat seine Mini-Ergebniskrise in der Fußball-Bezirksliga 2 eindrucksvoll hinter sich gelassen. Nach zuvor drei Spielen in Folge ohne Sieg setzte sich das Team von Trainer Marco Heidemann gegen den FC Wenden mit 5:0 durch. Fast ebenso deutlich wie der Schandelaher Sieg fiel die Niederlage des MTV Salzdahlum in Lamme aus.

TSV Germania Lamme – MTV Salzdahlum 5:2 (4:2). Tore: 1:0 Adam (1.), 2:0 Ockel (18.), 2:1 Hennecke (33.), 3:1 Wassaf (41.), 4:1 F. Kajolli (43./Foulelfmeter), 4:2 Hennecke (45.+1), 5:2 F. Kajolli (78./Foulelfmeter).

Plan und Taktik seien gut gewesen, die Umsetzung auf dem Platz dagegen mangelhaft. „Unser großes Problem war, dass wir in die entscheidenden Zweikämpfe nicht die nötige Energie gepackt haben“, sagte Salzdahlums Trainer Jens Hueske. Dieses Problem trat bereits nach 20 Sekunden auf: Nach einem langen Schlag der Lammer war sich die Salzdahlumer Hintermannschaft nicht einig, so dass Ben Luis Adam seelenruhig zum 1:0 einschießen durfte.

Der Genickbruch für sein Team seien die beiden Gegentreffer zum 1:3 und 1:4 unmittelbar vor der Pause gewesen, so Hueske. „Wir haben danach gefightet, haben viele Dinge richtig gemacht, waren mutig und haben uns nicht versteckt. Aber wir brauchen einfach zu viele Torschüsse, um mal zum Erfolg zu kommen.“

MTV Schandelah-Gardessen – FC Wenden 5:0 (3:0). Tore: 1:0 Köhler (13.), 2:0 P. Stucki (22.), 3:0 Köhler (37.), 4:0 Curland (60.), 5:0 T. Stucki (76.).

Der MTV kam zu einem ungefährdeten Heimsieg. Dass der Rasen sehr hoch war – die Gemeinde konnte aufgrund der Feuchtigkeit und der Tiefe des Bodens unter der Woche nicht mähen – sorgte für etwas Verdruss bei den Gästen. Der vergrößerte sich in Halbzeit 1 noch, da die Schandelaher ihre spielerische Überlegenheit locker in eine 3:0-Führung ummünzten.

„Wenden hatte wenig Struktur in seinem Spiel, gab viele Räume her“, erzählte Schandelahs Trainer Marco Heidemann, der sich vor allem über die Rückkehr von Patrick Gilbert freute, der nach halbjähriger Verletzungspause immer besser in Schwung kommt und das 1:0 mustergültig vorbereitet hatte. „Man sieht, wie wichtig ,Patti’ für uns ist.“