Wolfsburg. Im Achtelfinale des DFB-Juniorenpokals schießt Profi-Leihgabe Dzenan Pejcinovic die Wolfsburger zum 2:0-Sieg in Fürth.

Das ist momentan eine unfassbare Phase“, sagte ein ungläubiger Daniel Bauer. Der Cheftrainer der U19-Fußballer des VfL Wolfsburg kann die momentane Form seiner Schützlinge selbst kaum glauben. Im DFB-Juniorenpokal feierten die Grün-Weißen ihr nächstes Erfolgserlebnis. Im Achtelfinale setzten sie sich mit 2:0 (1:0) bei Greuther Fürth durch.

Es ist der achte Sieg in Folge für die Grün-Weißen und der dritte in Folge ohne Gegentor. Formstark ist beinahe eine Untertreibung für die gezeigten Leistungen des VfL und das zeigte sich auch in Fürth. Eine kontrollierte Vorstellung wurde erstmals in der 32. Minute belohnt: Nach einem Musterspielzug hatte Sommerneuzugang Jonathan „Bobi“ Akaegbobi die Profi-Leihgabe Dzenen Pecinovic bedient, der nur noch ins leere Tor einschieben musste.

In der Folge kontrollierten die Wolfsburger weiter das Spielgeschehen – und nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff gelang es ihnen, auf 2:0 zu stellen. Akaegbobi wurde im Sechzehner der Fürther unsanft von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte Pejcinovic souverän (50. Minute).

Der VfL-Nachwuchs verpasste es zwar, das Spiel früher mit einem dritten Treffer zu entschieden, das sollte jedoch nicht mehr bestraft werden. Denn die gut geordnete Defensive ließ keine Großchancen der Gastgeber zu. Somit zogen die Wolfsburger souverän in die Runde der letzten Acht ein.

„Dieses Team ist momentan einfach unfassbar geschlossen und hat dem tiefen Platz getrotzt. Wir sind insgesamt total verdient eine Runde weiter”, freute sich Bauer nach dem reifen Auftritt. „Wir wissen diese Phase momentan extrem zu schätzen und probieren, das Maximale rauszuholen.”

VfL: Kirchmayr – Lebersorger, Odogu, Östergaard, Braun – Amoako, Grzywacz – Aslanidis (76. Herrmann), Bröger, Akaegbobi (88. Börset) – Pejcinovic (80. Georgiadi)

Tore: 0:1, 0:2 Pejcinovic (32., 50./FE).