Schöppenstedt. Neuzugang Iulian Christian Matei feiert beim Heimerfolg über den Aufsteiger seinen Einstand. Nun folgen drei Auswärtsspiele für die HG.

3. Saisonspiel, 3. Heimsieg. Die HG Elm erfüllte in der Handball-Landesliga Süd gegen Aufsteiger TuS Grün-Weiß Himmelsthür II ihre Pflichtaufgabe und setzte sich mit 28:24 (13:10) durch. Große Freude kam anschließend allerdings nicht auf.

HG-Neuzugang Iulian Christian Matei benötigt nur sechs Sekunden für sein Premierentor

Wirkliche Glanzlichter setzten die Elm-Handballer, für die erstmals ihr rumänischer Zugang Iulian Christian Matei auflief, nur selten. Der 21-jährige Linkshänder, der das Handball-Abc in seiner Heimat bei Universitatea Craiova gelernt hatte, benötigte nach seiner Einwechslung nur sechs Sekunden für seinen Premierentreffer. „Er ist hochgestiegen und hat den Ball in den Torgiebel gesetzt“, erzählte HG-Trainer Andreas Simon, der sich von Matei künftig häufiger diese Tore „Marke einfach“ erhofft. Dass längst nicht jedes Rädchen ins andere griff im Zusammenspiel des Rumänen mit seinen neuen Mitspielern, war zu erwarten. In den Trainingseinheiten der kommenden Wochen soll es den Feinschliff geben, betonte Simon. Derzeit verständige sich Matei mit seinen Teamkollegen auf Englisch, doch da der 21-Jährige sich nicht nur im sportlichen, sondern auch im beruflichen Umfeld mit deutschen Kollegen bewegt, dürften auch sprachliche Hürden sehr bald kleiner werden.

Für Kreisläufer Philipp Nabel und die HG Elm läuft es in der Handball-Landesliga. Gegen Himmelsthür II gab es im dritten Spiel den dritten Sieg.
Für Kreisläufer Philipp Nabel und die HG Elm läuft es in der Handball-Landesliga. Gegen Himmelsthür II gab es im dritten Spiel den dritten Sieg. © Helmstedt | Sebastian Priebe

Grundsätzlich haderte Simon nach der Himmelsthür-Partie mit dem Auftritt seiner Jungs: „Vor allem das, was wir im Angriff geboten haben, war weder abgesprochen noch erfolgreich. Der eine oder andere hat viele eigensinnige Aktionen gestartet.“ So blieb es bis zum 18:17 (38. Minute) eng. Dass die Gäste zudem jede Gelegenheit nutzten, das Tempo zu verschleppen, erschwerte dem HG-Team das Offensivspiel. „Wir sind bestenfalls zu fünf Tempogegenstoßtoren gekommen“, berichtete Simon. „Während unsere Abwehr stabil stand, lief es vorne einfach nicht rund.“ Weil aber auch das Spiel der Gäste nicht fehlerfrei war, setzte sich das Simon-Team erst auf 22:18 (42.) ab, ehe es den Widerstand des TuS beim 27:21 (56.) gebrochen hatte.

Nach drei Partien vor eigenem Publikum zum Saisoneinstieg liegen nun drei Auswärtspartien vor den Elm-Handballern. Los geht es am Samstag im Eichsfeld bei Aufsteiger TV Jahn Duderstadt II, der sich im Juni in der Aufstiegsrelegation gegen die SG Sickte/Schandelah durchgesetzt hatte.

HG Elm: Meyer, Meske – Maack 1, Matei 2, Nabel 1, Gerloff 6, K. Vahldiek 1, J-H. Vahldiek 4, Binner, Scheller 6, Albrecht 1, Bäumler 2, Behrens, Schoel 4.