Wolfenbüttel. Nach ihrem Auftaktheimsieg geht es für die Wolfenbütteler Regionalliga-Basketballerinnen jetzt zum Aufsteiger nach Hamburg.

Etwas Anlaufzeit haben sie benötigt, die Regionalliga-Basketballerinnen der MTV/BG Wolfenbüttel, dann haben sie den ersten Gegner SC Rist Wedel in der zweiten Halbzeit platt gemacht und den ersten Sieg verbucht. So soll es jetzt beim ersten Auswärtsspiel weitergehen, wenn die Wolfenbüttelerinnen am Sonntag um 13 Uhr beim Aufsteiger Eimsbütteler TV im Hamburger Stadtteil Hoheluft antreten.

Wir dürfen aber Eimsbüttel auf keinen Fall unterschätzen, sondern müssen mit Respekt an die Sache herangehen. Als Aufsteiger bringen die sicherlich noch den Schwung aus der letzten Saison mit.
Andreas Hundt, Trainer der Regionalliga-Basketballerinnen der MTV/BG Wolfenbüttel

Aufgestiegen ist der ETV übrigens als Zweiter der 2. Regionalliga Nord, weil der Meister SC Rist Wedel II sein Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen konnte. „Wir dürfen aber Eimsbüttel auf keinen Fall unterschätzen, sondern müssen mit Respekt an die Sache herangehen. Als Aufsteiger bringen die sicherlich noch den Schwung aus der letzten Saison mit“, betont MTV/BG-Coach Andreas Hundt. Der Trainer der Wolfenbüttelerinnen muss gestehen, dass er bisher nicht allzu viele Informationen über den nächsten Gegner einsammeln konnte. „Wir kennen die noch nicht. Ich habe gehört, dass sie recht groß sind“, erklärt Hundt und schiebt nach: „Das ist nicht schlimm, groß sind wir inzwischen ja auch.“

Größe und Geschwindigkeit – die Erfolgsformel der MTV/BG Wolfenbüttel

Bei einem großen Lineup des Gegners können die Wolfenbüttelerinnen unter anderem dank ihrer Neuzugänge auf den Positionen 4 und 5 – Holly Huellemeier und Maja Kordis – gut mitziehen. Zur Größe soll zudem die hohe Geschwindigkeit dazukommen. Mit dieser Kombi haben die Wolfenbüttelerinnen Rist Wedel besiegt und genauso wollen sie auch dem ETV den Zahn ziehen.

Mit fast voller Kapelle reist MTV/BG in die Hansestadt. Auch die Doppel-Lizenzlerinnen Lena Lingnau und Ida Bikker werden dabei sein (am Samstag stehen sie bereits beim Lionpride im Zweitliga-Kader). Selbst Neuzugang Veronika Slazyk habe schon mit Kontakt mittrainiert. „Ihr erster Einsatz rückt näher“, ist der Coach überzeugt. Neben der Langzeitverletzten Lara Wagner wird in Eimsbüttel wohl auch Indranil Pabst fehlen.

Der Wolfenbütteler Kader wird also gut gefüllt sein. Und noch ein Umstand spricht für die Gäste aus der Lessingstadt. Während MTV/BG beim Heimsieg vor einer Woche Selbstvertrauen getankt hat, steht der ETV vor seinem Auftaktspiel. „Wir sind also schon voll im Fluss“, erklärt Hundt.