Wendessen. Die Wendesserinnen stehen vor ihrem letzten Heimspiel bis Ende November. Ein Sieg gegen die SG soll her.

Nach dem knappen Aus im Niedersachsenpokal am Tag der Deutschen Einheit geht es für die Fußballerinnen des SV Wendessen jetzt im Oberliga-Alltag weiter. Am Sonntag gastiert die SG Rodenberg ab 13 Uhr auf dem Sportplatz an der Leipziger Allee.

Fokus des SV Wendessen liegt auf der Oberliga

„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir das Spiel so offen gestalten können“, sagt SVW-Coach Marcel Döring im Rückblick auf die Last-Minute-2:3-Niederlage gegen den Regionalligisten TSV Barmke. „Unser Fokus lag zwar nicht auf dem Pokal, wenn man jetzt aber sieht, dass außer Barmke nur Oberligisten ins Viertelfinale eingezogen sind, da wären wir auch gerne noch mit dabei gewesen“, muss Döring eingestehen.

Die Mannschaft fliegt etwas unter dem Rader. Sie hat genau wie wir eine solide Saison nach dem Aufstieg gespielt und sich zu dieser Saison noch mal verstärkt.
Marcel Döring, SVW-Coach, über den Gegner

Jetzt richtet sich das Augenmerk aber auf die nächste Aufgabe in der Liga. Die SG Rodenberg ist genau wie die Wendesserinnen vor einem Jahr aufgestiegen. Während der SVW derzeit aber auf Tabellenplatz 2 steht, rangiert das Team aus dem Landkreis Schaumburg im unteren Tabellendrittel. „Die Mannschaft fliegt etwas unter dem Radar. Sie hat genau wie wir eine solide Saison nach dem Aufstieg gespielt und sich zu dieser Saison noch mal verstärkt“, warnt Döring davor, den Gegner zu unterschätzen. Für den Trainer ist klar: „Wir müssen unsere Leistung aus dem Pokalspiel bestätigen.“

Friederike Lau kehrt zurück zwischen die Pfosten

Wichtig ist auch, dass mit Friederike Lau die SVW-Stammtorhüterin zurückkehrt. Die Keeperin, die auf Einsätze in der 2. Bundesliga und der Jugendbundesliga zurückblicken kann, musste am Dienstag im Pokal arbeitsbedingt aussetzen. „Sie wurde aber sehr gut vertreten“, sagt Döring über den Einsatz von Nina Goldbach in der Partie gegen Barmke. Für die kommenden Aufgaben fehlt dem SVW dagegen Mara van den Heuvel, die sich in den Urlaub verabschiedet hat.

Einen Heimsieg einzufahren, ist für den SVW auch im Hinblick auf das folgende Programm wichtig. Denn anschließend werden die Wendesserinnen viermal in Folge auswärts spielen müssen. „Wir setzen alles auf drei Punkte“, kündigt Coach Döring an.