Wolfsburg. Der Fußball-Bezirksligist TSV Ehmen setzt sich gegen Lupo Martini Wolfsburg II knapp mit 1:0 durch und erobert den Platz an der Sonne.

Der Aufsteiger mischt die Liga auf: Durch einen 1:0-Heimsieg im Topspiel gegen die Reserve von Oberligist Lupo Martini Wolfsburg springt der TSV Ehmen an die Spitze der Fußball-Bezirksliga. Davon kann der SV Reislingen-Neuhaus derzeit nur träumen. Die Bötzelkicker stecken im Tabellenkeller fest.

MTV Isenbüttel – SV Reislingen-Neuhaus 1:0 (0:0). Tore: 1:0 Jaesch (81.).

Lange Zeit sah es nach einem Remis aus, doch es wurde nichts aus einem Teilerfolg für die Gäste, die dritte Niederlage in Serie verkraften müssen. Im nächsten Spiel für die Bötzelkicker ist der SV Calberlah der Gegner. Da sollten dann wieder drei Punkte aufs Konto der Reislinger wandern. Ansonsten kann es ungemütlich werden im Tabellenkeller.

TSV Ehmen – Lupo Martini Wolfsburg II 1:0 (1:0). Tor: 1:0 Brilz (13.).

Eigentlich gäbe es beim TSV Ehmen derzeit nur Grund zur Freude. Der Sieg gegen die Lupo-Reserve beschert dem Aufsteiger die Tabellenspitze. Doch Freude wollte bei Antonio Renelli, dem Trainer der Ehmer, nicht wirklich aufkommen. Die Begründung: Sein Spieler Kevin Kluk verletzte sich schwer. „Er hat sich den Knöchel gebrochen und wird am Mittwoch direkt operiert. Das ist richtig, richtig bitter und tut mir richtig leid!“, erläutert Renelli, der von seiner Mannschaft ein gutes Spiel gesehen hatte. „Wir hätten es in der ersten Halbzeit schon entscheiden können. In der zweiten Halbzeit hatte Lupo aber auch einige hundertprozentige Chancen. Da hat sich unser Torhüter Christian Timmerhoff die Note 1 mit Sternchen verdient.“

Die Stimmung aber war verständlicherweise sehr getrübt in Ehmen. Renelli: „Das Sportliche tritt heute komplett in den Hintergrund. Wir versuchen den Sieg zu genießen, aber es ist extrem schwer.“

TSV Hehlingen – FC Schwülper 1:3 (0:2). Tore: 0:1 Pietschmann (36.), 0:2 Boguschewski (37.), 1:2 Wolter (71.), 1:3 Macht (87.).

In Unterzahl schafften die Schützlinge von TSV-Trainer Jan Schanda den Anschluss. Danach drängte das Team auf den Ausgleich, doch Lauritz Macht machte letztlich drei Minuten vor kurz vor Spielende den Deckel drauf.