Wolfenbüttel. Die Wolfenbüttelerin Trixi Greeske siegt mit der deutschen Ü65-Mannschaft und erweitert ihre Medaillensammlung.

Genau wie die DBB-Herren in Manila spielten auch die deutschen Ü65-Basketballerinnen sich bei der Altersklassen-Weltmeisterschaft im argentinischen Mar del Plata in einen Rausch und holten sich die Goldmedaille. Eine dieser „Golden Girls“ war eine Wolfenbüttelerin: Trixi Greeske setzte somit, ein Jahr nachdem sie in Malaga den EM-Titel verteidigt hatte, jetzt noch einen oben drauf und holte den WM-Titel. „Mehr geht nicht“, sagte Greeske freudestrahlend.

Deutsches Team um Trixi Greeske hat mit El Salvador im Finale kein Problem

Das Finale gewann die deutsche Auswahl problemlos mit 65:16 gegen El Salvador. Die größere Hürde war im Vorfeld vor allem das Gastgeber-Team Argentinien, gegen das sich Greeske und Co in der Vorrunde durchgesetzt hatten und dann im Halbfinale erneut antrafen. „Es war ein unglaublicher Krach in der Halle, die sich im vierten Stock befand und eher wie eine Eishockey-Arena aussah“, berichtete Greeske.

So sehen Weltmeisterinnen aus: Die Wolfenbüttelerin Beatrix Greeske setzte sich mit dem Ü65-Team Deutschlands in Argentinien durch.
So sehen Weltmeisterinnen aus: Die Wolfenbüttelerin Beatrix Greeske setzte sich mit dem Ü65-Team Deutschlands in Argentinien durch. © Privat | Privat

Deutsche Auswahl verteilt die Punkte auf mehrere Schultern

Auch auf dem Parkett ging es heiß her: Mit einer Kopfnuss schaltete eine Argentinierin eine Spielerin der deutschen Auswahl aus, berichtete die Wolfenbüttelerin. „Es war eine unserer besten Spielerinnen. Aber unser Erfolg war auch darin begründet, dass bei uns alle gepunktet haben, wohingegen die anderen Teams oft ein, zwei richtig gute Spielerinnen hatten“, erzählte die Wolfenbüttelerin, die auch ihren Teil zum Titel beigetragen hat: „Ich habe auch gut gepunktet – besser als sonst“, sagte Greeske schmunzelnd. Letztlich räumte Team Germany auch Argentinien mit 51:23 aus dem Weg und wurde mit fünf Siegen und ohne Niederlage Weltmeister.

Bei einigen Partien waren auch die deutschen Herren 75+ zugegen, um die Damen anzufeuern. Das Team um die Wolfenbütteler Peter Ammon, Jürgen Wohlers und Burkhard Junger war sportlich etwas weniger erfolgreich, kassierte unter anderem Niederlagen gegen die USA, Uruguay und Brasilien. Am Ende sprang der siebte Platz heraus.