Salzdahlum/Schandelah. MTV gewinnt in Groß Lafferde mit 3:1. MTV Salzdahlum kassiert gegen Hondelage vierte Niederlage in Folge.

Unterschiedliche Gefühlslagen bei den Wolfenbütteler Teams in der Fußball-Bezirksliga 2. Während der MTV Schandelah-Gardessen sich nach dem 3:1-Erfolg beim SV Teutonia Groß Lafferde weiterhin in der Top 5 festsetzte, kassierte der MTV Salzdahlum gegen den MTV Hondelage eine vermeidbare Niederlage und steht nach sieben Spielen lediglich bei sieben Zählern da.

MTV Salzdahlum – MTV Hondelage 1:3 (1:2). Tore: 1:0 Eigentor Goros (4.), 1:1 Granatowski (35.), 1:2 Dopslaff (45.), 1:3 Wendland (59.).

Die Hausherren erwischten einen Blitzstart nach Maß, als Hondelages Philip Goros nach vier Zeigerumdrehungen per Eigentor Salzdahlums Führung besorgte. „Danach dachten meine Jungs, sie könnten Hacke-Spitze spielen. Dadurch haben wir die Gäste stark gemacht“, ärgerte sich Jens Hueske, der Trainer der Gastgeber. Beim Ausgleichstor von Timo Granatowski habe man zu wenig Gegenwehr gezeigt, beim 1:2 kurz vor der Pause habe Marcel Dropslaff nach einer Flanke zu frei gestanden.

Nach Wiederanpfiff legte der Gast durch Jasper Wendland noch einmal nach. „Es war der schwächste MTV Hondelage seit langem. Wir haben das Spiel aufgrund unserer schlechten Einstellung verloren. So stehen wir jetzt bedröppelt da“, sagte der enttäuschte Salzdahlumer Coach.

SV Teutonia Groß Lafferde – MTV Schandelah-Gardessen 1:3 (0:1). Tore: 0:1 Köhler (38.), 0:2 Kuntze (70.), 1:2 Tigranyan (84.), 1:3 Maschel (90.+5).

„In der ersten Halbzeit waren wir feldüberlegen. Wir hatten ungefähr 70 Prozent Ballbesitz. Groß Lafferde stand jedoch hinten sehr stabil und hat gut gekontert“, berichtete MTV-Co-Trainer Sven Wessels. So richtig in Schwung gekommen sei seine Elf nach 15 Spielminuten. Doch der erste Treffer aufseiten der Gäste fiel erst in Minute 38. Nach Vorarbeit von Lucas Görnhardt markierte Sylvan Köhler das 1:0.

Nach dem Pausentee kamen die Hausherren mit Wut im Bauch aus der Kabine. Wessels befand: „Groß Lafferde hat Dampf gemacht und ist früh angelaufen.“ Doch Lennart Kuntze war es, der für den MTV nachlegte, ehe Roman Tigranyan die Begegnung wieder spannend machte (84.). Gregor Maschel machte in der Nachspielzeit nach einem Konter aber alles klar.