Wolfsburg. Die Elf von Trainer Michele Rizzi spielt sich in Eilvese teilweise in einen Rausch.

Über die Flügel zum Glück: Lupo Martini Wolfsburg zeigte am Samstagnachmittag beim STK Eilvese eine vor allem in der ersten Halbzeit herausragende Leistung. Beim Pausenpfiff war die Messe beim Stand von 4:0 für die Kreuzheider quasi schon gelesen. Beim Schlusspfiff stand es 5:2 für Lupo. Das soll der Auftakt für eine Serie sein, wie sich Michele Rizzi, der Trainer des Fußball-Oberligisten von der Kreuzheide, es wünscht.

Lupo Martini Wolfsburg spielt sich in der ersten Halbzeit in einen Rausch

Vom Anpfiff weg war Lupo die klar spielbestimmende Mannschaft, präsentierte sich sehr lauf- und spielfreudig. Und das trotz der sengenden Hitze. Rizzi: „Die Jungs haben sich bei dem Wetter gequält. Zur Pause hatte ich ein wenig die Befürchtung, dass bei dem einen oder anderen der Schlauch platzen könnte.“ Die Kreuzheider gingen an ihre Grenzen und wollten die unnötige 0:1-Niederlage gegen Heeslingen unbedingt gutmachen – das gelang ihnen eindrucksvoll. „Die erste Halbzeit war überragend von uns. Wir haben uns in einen Rausch gespielt. Das waren teilweise Tore vom Reißbrett“, freute sich der Trainer darüber, dass dem dritten und vierten Treffer der Wolfsburger Spielzüge vorausgingen, die genau so im Abschlusstraining geübt worden waren.

Fehler und Nachlässigkeiten führen zu Gegentoren

Nach der starken ersten Halbzeit gab Rizzi seiner Mannschaft mit auf den Weg, dass er auch die zweite Hälfte gewinnen wolle. Nun, das gelang dann wiederum nicht, sie ging mit 1:2 verloren. „Wir waren zwar weiter dominant, aber die Tore hätten wir nicht bekommen dürfen. Bei dem einen heben wir den Arm, hoffen auf Abseits und bleiben stehen, bei dem anderen spielen wir auf Höhe der Mittellinie mit der Hacke.“

Anfällig in der Nachspielzeit

Das waren aber auch schon die einzigen zu kritisierenden Dinge. Dass seine Mannschaft im zweiten Durchgang „vielleicht einen Gang runtergeschaltet hat, ist bei dem Wetter und dem Spielstand verständlich. Aber es ist schon das dritte Gegentor in der Nachspielzeit, das wir bekommen. Das liegt nicht an der Physis, sondern an unserer Konzentration“, meint Rizzi.

Lupo: Herter – Jungk (64. Engler), Dubiel, Schlothauer (28. Kurt), Ebot-Etchi – Tortora – Grimaldi (73. Cimino), Safronow (75. L. Homann), Tuccio (58. Chamorro), Rizzo – Drangmeister.

Tore: 0:1 Grimaldi (18.), 0:2 Safronow (29.), 0:3 Rizzo (38.), 0:4 Rizzo (42.), 1:4 Saade (49.), 1:5 Cimino (85.), 2:5 Meinhold (90./Foulelfmeter).