Delmenhorst/Vorsfelde. Der SSV fährt beim Regionalliga-Absteiger seinen zweiten Saisonsieg ein. Das entscheidende Tor schießt die Strehmel-Elf zehn Minuten vor Schluss.

„Wir waren nicht die bessere Mannschaft, sondern die glücklichere. Letztlich wollten wir den Sieg mehr“, konstatierte Alexander Strehmel, Trainer des Fußball-Oberligisten SSV Vorsfelde, nach dem zweiten Saisonsieg. Infolge eines zwischenzeitlichen 1:2-Rückstandes bei Regionalliga-Absteiger SV Atlas Delmenhorst zur Halbzeitpause zeigte sein Team nach Wiederbeginn Moral – und trat die Heimreise aus dem Bremer Raum mit einem 3:2-Sieg im Gepäck an.

„Ich glaube, für die Zuschauer war es eine unterhaltsame Begegnung. Es ging hin und her“, befand Strehmel. Bereits nach vier Minuten brachte Außenverteidiger Lennart Schmidt die Eberstädter in Front. Die Führung hatte allerdings nur zwei Zeigerumdrehungen bestand. Raoul Cissé glich für den Gastgeber postwendend aus. Kurz vor der Pause stellte Justin Dähnenkamp für die Delmenhorster auf 2:1.

Strehmel berichtete: „In der Pause haben wir uns gesagt, dass wir auf keinen Fall noch ein Tor bekommen werden.“ Gesagt, getan – und Marlon Gangloff brachte den Aufsteiger nach einer Stunde zurück ins Spiel. „In der zweiten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch“, meinte Vorsfeldes Trainer. Seine Elf habe in der Defensive aber „relativ gut“ gestanden. Außerdem sei die Kommunikation auf dem Feld sehr gut gewesen. Die Belohnung: der Siegtreffer von Luc Bammel (81.) „Wir freuen uns über den Sieg, wissen aber auch, dass wir zu viele Chancen zugelassen haben.“

SSV: J. Kick – Topsakal, Breit, M. Kick, Schmidt (61. Haberecht) – Broistedt (46. Mokry), Oral – Cinquino, Bammel, Gangloff (83. Palanis) – Reich.

Tore: 0:1 Schmidt (4.), 1:1 Cissé (6.), 2:1 Dähnenkamp (40.), 2:2 Gangloff (60.), 2:3 Bammel (81.).