Schandelah/Salzdahlum. Der MTV unterliegt mit 0:4, während Schandelah-Gardessen in der Staffel 2 einen Landesliga-Absteiger bezwang.

Viel unterschiedlicher könnten die Gemütslagen in den Lagern der beiden Fußball-Bezirksligisten MTV Schandelah-Gardessen und MTV Salzdahlum wohl kaum sein. Während Schandelah mit dem nächsten „Dreier“ gegen den BSC Acosta vorübergehend auf Platz 5 der Bezirksliga-Staffel 2 vorpreschte, sah Jens Hueske, Trainer des MTV Salzdahlum, laut eigener Aussage „das schlechteste Spiel seit langem“. Seine Elf unterlag dem SV Arminia Vechelde deutlich mit 0:4.

MTV Schandelah-Gardessen – BSC Acosta 3:1 (3:0). Tore: 1:0 Petzold (7.), 2:0 P. Stucki (10.), 3:0 Maschel (28.), 3:1 Grams (62.).

„Es war ein intensives Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir vorn gepresst ohne Ende. Unsere Tore waren sehr schön herausgespielt“, lobte Marco Heidemann, Trainer der Hausherren. Seine Mannschaft erwischte einen Start nach Maß: Christopher Petzold brachte Schandelah schon nach sieben Spielminuten in Front, nur drei Zeigerumdrehungen später legte Philipp Stucki einen weiteren Treffer nach.

Und nach rund einer halben Stunde war die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber bereits gefallen. Gregor Maschel erhöhte auf 3:0. Heidemann gab zu: „Wir hätten vor der Pause noch das vierte Tor machen können.“ So kam der Landesliga-Absteiger aus Braunschweig in der zweiten Hälfte noch zum Ehrentreffer. „Der Sieg geht nach 90 Minuten unter dem Strich in Ordnung“, meinte der MTV-Trainer.

SV Arminia Vechelde – MTV Salzdahlum 4:0 (1:0). Tore: 1:0 Woltjes (42.), 2:0 Oppermann (55.), 3:0, 4:0 Reim (74./Elfmeter, 90.).

Die Gäste erwischten im Kreis Peine einen rabenschwarzen Tag. Salzdahlums Trainer Jens Hueske nahm kein Blatt vor den Mund: „Die Niederlage war sogar noch deutlicher als deutlich. Wir haben es über 90 Minuten nicht geschafft, irgendeine Energie für ein Fußballspiel auf den Platz zu bringen. Wir haben es in voller Breitseite abbekommen.“

Sandy Woltjes trug sich kurz vor dem Halbzeitpfiff als erster in die Torschützenliste der Hausherren ein. Louis Oppermann legte für seine Farben zu Beginn des zweiten Abschnitts schnell nach. Von den Salzdahlumern kam indes wenig Gegenwehr. „Ich kann mich an keine Torchance für uns erinnern, an keine“, berichtete Hueske.

Die Tore fielen weiterhin auf der anderen Seite. Marcel Reim machte zunächst den Deckel drauf, ehe er kurz vor dem Schlusspfiff seinen Doppelpack schnürte. „Meine Jungs haben von der ersten Minute an nicht in die Partie gefunden“, stellte Hueske fest.