Wolfsburg. 4:1! Der Wolfsburger Fußball-Oberligist hat die Favoritenrolle angenommen und erfolgreich ausgefüllt.

Zu behäbig begonnen, doch am Ende souverän über die Bühne gebracht: Der Fußball-Oberligist Lupo Martini Wolfsburg hat die Pflichtaufgabe im Niedersachsenpokal beim Landesligisten und Bezirkspokalsieger SSV Nörten-Hardenberg letztlich ungefährdet mit 4:1 (2:1) gelöst. Somit stehen die Kreuzheider nun im Viertelfinale – und das verdient.

„Die ersten 20 Minuten waren nicht gut von uns, da haben wir zu langsam gespielt“, kritisierte Lupos Trainer Michele Rizzi. Die robuste Spielweise der Gastgeber greift erst, wenn man ihnen die Zeit dazu gibt – und das taten die Wolfsburger. Das bekam die Rizzi-Elf ein ums andere Mal schmerzhaft zu spüren.

Danach aber sei Rizzis Mannschaft besser geworden. „Dann haben wir uns besser und den Ball schneller bewegt.“ Die Hausherren fanden nicht mehr in die Zweikämpfe wie noch zuvor. Lupos spielerische Überlegenheit schlug sich dann auch folgerichtig in Toren nieder. Andrea Rizzo (30.) und Neuzugang Lasse Homman (42.) schossen die Gäste mit 2:0 in Front. „Aber dann kassieren wir im dritten Pflichtspiel in Folge ein Tor in der Nachspielzeit!“, ärgerte sich der Trainer.

Die zweite Hälfte aber stimmte den Coach dann wieder versöhnlich. „Das war dann völlig in Ordnung.“ Lupo ließ nichts mehr anbrennen und hatte auch Möglichkeiten, es noch deutlicher als 4:1 zu gestalten. Pflicht erfüllt.

Lupo Martini: Herter – Ohk (72. Jungk), Rizzo (83. Lorenz), L. Homann (58. Tuccio), Tortora, Cimino (58. Grimaldi), Engler, Safronow, Schlothauer, Dubiel, Drangmeister (66. Luczkiewicz).

Tore: 0:1 Rizzo (30.), 0:2 L. Hommann (42.), 1:2 Steinhoff (45.+2), 1:3 Rizzo (64.), 1:4 Grimaldi (85.).