Wolfenbüttel. Die Arminia besiegt Rammelsberg 4:1. Auch die MTV-Reserve startet – mit Ach und Krach – mit einem 3:2-Heimsieg gegen den TSV Üfingen.

Der FC Arminia Adersheim und der MTV Wolfenbüttel II starteten mit Heimsiegen in die Saison der Fußball-Bezirksliga 3. Während die Arminen souverän gegen Rammelsberg gewannen, ist die MTV-Reserve gegen den TSV Üfingen „mit einem blauen Auge davongekommen“ – so das Fazit von MTV-Coach Christian Kaselowsky.

MTV Wolfenbüttel II – TSV Üfingen 3:2 (2:1). Tore: 1:0 Joe (5.), 2:0 Böder (27.), 2:1 Lüer (36.), 3:1 Böder (73.), 3:2 Eigentor Bischoff (90.+3).

Die Anfangsphase seiner Mannschaft habe Kaselowsky noch sehr gut gefallen. „Da hätten wir noch zwei, drei Tore mehr machen können. Richtig gute 20 Minuten reichen aber nicht aus“, betonte der MTV-Trainer. Nach einem schön herausgespielten Treffer von Aguero Joe und einem von Ben Böder zum 2:0 umgemünzten Konter kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeber auf dem Kunstrasenplatz auf der Meesche.

Die Wolfenbütteler haderten mit einigen Abseitsentscheidungen und ließen nach und nach die Konzentration vermissen. Üfingens Torjäger Phillip Lüer nutzte diese Phase zum Anschlusstreffer, wobei die MTV-Abwehr nicht gut aussah.

„Es wurde zu einem Kampfspiel mit einigen Nickligkeiten. Wir haben den Gegner stark gemacht“, stellte Kaselowsky fest. Doch Ben Böder schlug Mitte der zweiten Halbzeit rechtzeitig ein zweites Mal zu. Der Gegentreffer in der Nachspielzeit brachte die MTV-Reserve nicht mehr in Gefahr.

FC Arminia Adersheim – SV Rammelsberg 4:1 (1:1). Tore: 1:0 Miks (2.), 1:1 Fritzsche (29.), 2:1 Marktl (61.), 3:1 Niewiadowski (68.), 4:1 Lüttichau (89.).

„Wir sind super in die Partie gestartet“, freute sich Adersheims Spielertrainer Garrit Golombek. Pierre Miks brachte die Hausherren schon in der 2. Minute in Führung. „Darauf haben wir uns dann aber ein wenig ausgeruht und so Rammelsberg ins Spiel kommen lassen“, stellte Golombek fest. Die Gäste haben gegen die Arminen klug gestanden und sind zu ihren Gelegenheiten gekommen. Eine davon nutzte Simon Fritzsche zum Ausgleich.

„In der zweiten Halbzeit haben wir sie dann aber müde gespielt“, erklärte der Coach. René Marktl und Manuel Niewiadowski brachten den FCA binnen sieben Minuten mit 3:1 in Führung. Am anderen Ende hielt Alexander Wolgast den Kasten sauber. Der Arminen-Keeper spielt sein erstes Jahr im Herrenbereich und „hat mega performt“, so Golombek.

Außerdem gab es Lob für die Wechselspieler. „Anders als im Vorjahr haben alle, die von der Bank kamen, ihre Rolle super angenommen“, sagte der Trainer. Ein Beispiel: Joel-Luke Lüttichau, der in der zweiten Halbzeit aufs Feld kam und in der 89. Minute zum 4:1 traf.