Wolfsburg. Gelungenes Pflichtspieldebüt für Lupos Coach Michele Rizzi: Sein Team gewann bei Arminia Hannover verdient. Doch ein Detail störte den Trainer sehr.

Der Auftakt ist geglückt: Die Oberliga-Fußballer von Lupo Martini Wolfsburg sind mit einem 3:1 (2:0)-Auswärtssieg beim SV Arminia Hannover gestartet. Damit bescherten die Kreuzheider ihrem neuen Coach Michele Rizzi einen Pflichtspieleinstand nach Maß.

„Wir haben verdient gewonnen. Es war ein schöner, ein gelungener Auftakt. Mit der Art und Weise bin ich einverstanden“, konstatierte Lupos Trainer, der sich allerdings über den späten Gegentreffer ärgerte. „Es macht mich sauer, dass wir da noch ein Tor kassieren. Das ist einfach blöd“, meinte Rizzi, gab aber auch zu: „Ein 3:0 wäre insgesamt zu hoch gewesen für uns.“

Im altehrwürdigen Rudolf-Kalweit-Stadion tat sich in der Anfangsphase wenig. „Wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir aus dem Freundschaftsspiel-Modus in den Liga-Modus gekommen sind“, räumte Rizzi ein. Doch nach rund einer Viertelstunde fing der Lupo-Motor dann zu laufen an, und die Wolfsburger erarbeiteten sich ein spielerisches Übergewicht.

Rizzo und Homann knipsen vor der Pause

Den Lohn dafür gab es in der 26. Spielminute, als Offensiv-Routinier Andrea Rizzo zur Stelle war und die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. „Danach ist Arminia ein bisschen besser ins Spiel gekommen. Doch wir haben das 2:0 zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, befand Rizzi. Neuzugang Marius Homann, der im 4-3-3-System im Sturmzentrum den Vorzug vor Jannes Drangmeister bekommen hatte, baute Lupos Vorsprung in der 35. Minute aus. „Danach hat es geschüttet wie aus Eimern. Gut, dass wir schon mit 2:0 geführt haben, als der starke Regen kam“, sagte der Trainer der Kreuzheider, dessen Schützlinge sich weiterhin „in alles reingeschmissen haben, was ging“. Und eine Viertelstunde vor Schluss machte Maxim Safronow dann mit dem 3:0 für die Gäste endgültig den Deckel drauf.

Zu dem Zeitpunkt war Marius Homann bereits mit einer Knieverletzung ausgewechselt worden. „Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist“, sagte Rizzi.

Lupo Martini Wolfsburg: Herter – Engler (72. Tuccio), Dubiel, Schlothauer, Ebot-Etchi (79. Ohk) – Tortora – Luczkiewicz (67. Grimaldi), Chamorro (79. L. Homann) – Safronow, M. Homann (62. Drangmeister), Rizzo.

Tore: 0:1 Rizzo (26.), 0:2 M. Homann (35.), 0:3 Safronow (76.), 1:3 Prior Bautista (90.+3).