Wolfenbüttel. Der MTV Wolfenbüttel tritt mit einer jungen Mannschaft beim SSV Vorsfelde an. Wichtiger als das Ergebnis sind Coach Dogan die Erkenntnisse.

Die Finalteilnahme beim Wolters Cup (siehe Artikel rechts) machte sich beim MTV Wolfenbüttel auch in der Startelf beim tags darauf stattfindenden Testspiel gegen beim Landesliga-Meister und Oberliga-Aufsteiger SSV Vorsfelde bemerkbar. 0:4 (0:1) lautete das Endergebnis.

„Wir hatten viele A-Jugendliche dabei und haben in der Startelf eigentlich keinen aus der Stammformation gehabt“, erklärte MTV-Coach Deniz Dogan. Für ihn kam das Ergebnis daher auch nicht wirklich überraschend, sondern eher wie erwartet. Der Ausgang dieser Partie sei von vornherein „zweitrangig“ gewesen. Viel mehr habe Dogan neue Erkenntnisse über seine Mannschaft sammeln wollen. „Wir haben vieles gesehen, woran wir arbeiten müssen. Ich weiß jetzt, wo ich bei den jungen Spielern ansetzen muss“, meinte der Trainer der Lessingstädter.

Wolfenbüttel hatte aber auch einige gute Episoden in der Partie, in der der MTV ansonsten deutlich unterlegen war. Die stärkste Phase hatte der Gast direkt nach dem Seitenwechsel. Mit flachen Pässen durchs zu dem Zeitpunkt zu offene Mittelfeldzentrum der Vorsfelder drangen Dogans Schützlinge in die gefährliche Zone ein. Wolfenbüttels auffälligster Akteur, Linksaußen Julio Rodriguez (Neuzugang vom MTV Gifhorn), kam auch einige Male in aussichtsreiche Situationen, ein Treffer war ihm aber nicht vergönnt.