Fümmelse/Roklum. SG Roklum-Winnigstedt bietet dem Topteam aus Bleckenstedt lange Paroli und verhindert ein Debakel. Fümmelse bezwingt das Schlusslicht.

Der SV Fümmelse hält in der Fußball-Bezirksliga 3 Kontakt zu einem Nichtabstiegsplatz. Gegen den Tabellenletzten FC Othfresen ließen die Schützlinge von Trainer Daniel Gustedt nichts anbrennen und verließen als verdienter Sieger den Platz. Am Ende hieß es vor eigenem Publikum 3:1. Ligakonkurrent SG Roklum-Winnigstedt musste eine erwartete 0:4-Niederlage bei Spitzenreiter FC Germania Bleckenstedt einstecken.

SV Fümmelse – FC Othfresen 3:1 (3:1). Tore: 1:0 Eckardt (1.), 2:0 Hooth (20.), 2:1 Fricke (32.), 3:1 Junicke (35.).

Auf schwer bespielbarem Boden fuhren die Fümmelser einen verdienten Sieg ein. SVF-Trainer Daniel Gustedt sprach anschließend von einem „schmutzigen Spiel“, womit er die Platzverhältnisse meinte. Obwohl die Gastgeber personell arg gebeutelt in die Partie gingen, „haben es die Jungs richtig gut gemacht“, so der Coach weiter. Sein Team habe den berühmten „Bock umgestoßen“ und ganz wichtige Punkte geholt. „Das hat heute alles gut geklappt, wir haben den Kampf von Beginn an angenommen und sind belohnt worden. Klasse war die Einstellung des Teams und eine daraus resultierende geschlossene Mannschaftsleistung, die uns schließlich den Erfolg brachte“, ergänzte er.

Gustedt fand aber auch lobende Worte für das Schlusslicht aus Othfresen. „Das Team hat sich in der doch hektischen Partie nie aufgegeben. Die Truppe hat gekämpft und wollte Punkte mitnehmen.“

FC Germania Bleckenstedt – SG Roklum-Winnigstedt 4:0 (0:0). Tore: 1:0 Darboe (66.), 2:0 Reiswich (73.), 3:0 Uysal (77.), 4:0 Block (90.).

Als klarer Außenseiter waren die Gäste angereist. Aber sie wollten die zu erwartende Offensive der Hausherren früh blocken. So entwickelte sich eine Partie, in der vor allem die SG-Defensive gefragt war. „Das mussten wir von Beginn an akzeptieren und haben unsere Kampfqualitäten entgegengesetzt. Am Ende mussten wir einsehen, dass Bleckenstedt zu stark ist. Da war schon ein Klassenunterschied zu sehen“, erklärte SG-Trainer Pascal Krafft. Seine Truppe habe tapfer gekämpft, um möglichst ein Debakel zu vermeiden. Das sei ihr gut gelungen.