Wendessen. Der SVW unterliegt in der Oberliga mit 1:2 beim FC Pfeil Broistedt und mit 0:4 beim MTV Barum und verliert zudem zwei Innenverteidigerinnen.

Es war ein gebrauchtes Wochenende mit zwei Niederlagen für die Oberliga-Fußballerinnen des SV Wendessen. In Broistedt verlor der SVW am Freitag Innenverteidigerin Gina Berger (Verdacht auf Bänderriss) und das Spiel mit 1:2. Am Sonntag endete die Tour in den Norden Uelzens zum MTV Barum im Frust. Der SVW unterlag mit 0:4.

FC Pfeil Broistedt – SV Wendessen 2:1 (2:1). „Wir waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, hatten mehr Ballbesitz, haben aber die Tore nicht gemacht“, sagte SVW-Trainer Marcel Döring nach der Partie bei den abstiegsbedrohten Pfeil-Frauen. Die frühe und verdiente Führung durch Denise Böndel, die den Ball nach einer Flanke von Finja Heidrich aus Nahdistanz einköpfte (19.), verspielten die Gäste binnen weniger Minuten, weil, so Döring, „wir Standards nicht verteidigt bekommen haben“. Vor dem 1:1 ließen drei SV-Spielerinnen eine Flanke aus dem Halbfeld passieren. Broistedts Denise Gregor war zu Stelle – der Ausgleich (24.). In der 36. Minute netzte Carolin Benkert nach einer Ecke ein. Erneut begünstigt durch Wendesser Tatenlosigkeit. In Halbzeit 2 blieb der SVW spielbestimmend, vergab aber beste Chancen. Finja Heidrich etwa scheiterte per Elfmeter (72.). „Hier war mehr für uns drin“, stellet Döring fest.

SVW: Lau – Fuchs, Berger (72. Reimann), Borchert, Kraus, van den Heuvel (60. Klein), Blank, Ahrens, Lina Heidrich, Finja Heidrich, Böndel.

Tore: 0:1 Böndel (19.), 1:1 Gregor (24.), 2:1 Benkert (36.).

MTV Barum – SV Wendessen 4:0 (3:0). „Für uns war nichts drin. Die Beine meiner Spielerinnen waren schwer, das Freitagspiel hatte viele Körner gekostet“, sagte Trainer Marcel Döring. Barums Führung habe sich früh abgezeichnet, „weil wir nicht ins Spiel gefunden, dafür aber viele Fehlpässe gespielt haben“, berichtete der SVW-Coach weiter. Mit Sarah Fuchs musste er zudem den Ausfall einer weiteren Innenverteidigerin kompensieren. „Wir haben zwar zweimal verloren, aber die Alarmglocken müssen nicht läuten“, betonte Döring. „Wir haben noch viele Heimspiele, in denen wir punkten können.“

SVW: Wolfram – Fuchs, Kraus, Borchert, Bölsing, Klein, Blank, van den Heuvel, Ahrens, Finja Heidrich, Böndel.

Tore: 1:0 (23.), 2:0 (33.), 3:0 (37.), 4:0 (47.).