Wolfenbüttel. SV Schladen geht in Seesen unter, Training statt Spiel für die SG Lucklum/Veltheim I, der MTV Dettum spielt trotz Überzahl nur 2:2.

In der Staffel 3 der 1. Fußball-Nordharzklasse setzte sich der TuS Cremlingen II gegen die SG Sickte/Hötzum mit 4:2 durch. Die U23 des BV Germania Wolfenbüttel feierte beim 9:0 gegen Denkte/Wittmar ein Schützenfest.

Staffel 1

FC Seesen – SV Schladen 9:1 (2:0). Tore: 1:0, 3:0 Schulz (7., 46.), 2:0, 4:1, 6:1, 8:1, 9:1 Mrad (35., 64., 73., 78., 80.), 3:1 Deutsch (58.), 5:1 Karaaslan (70.), 7:1 Loske (75.).

Die personelle Not beim SV war groß. „Wir mussten sogar einen Feldspieler ins Tor stellen“, sagte der SV-Trainer Jan Fischer, dessen Mannschaft früh die Chance zur Führung ausließ. „Im Gegenzug bekamen wir einen Strafstoß gegen uns, dann ein weiteres unglückliches Tor.“ Seesen habe mit langen Bällen gearbeitet, daran sei seine Hintermannschaft „zerbrochen“.

Staffel 2

SG Lucklum/Veltheim II – SV Victoria Heerte 5:0 (ohne Spiel). Heerte trat nicht an. Stattdessen gab’s für die SG eine Trainingseinheit.

Staffel 3

TuS Cremlingen II – SG Sickte/Hötzum 4:2 (1:1). Tore: 1:0 Kistner (16.), 2:0 Schwesig (36.), 2:1 Curland (81.), 2:2 Jockel (82.), 3:2 Michalski (84.), 4:2 Temitz (88.).

„Es war ein verdienter Sieg in einem fairen Spiel“, sagte TuS-Trainer Moritz Krüger.

BV Germania Wolfenbüttel U23 – SG Denkte/Wittmar 9:0 (4:0). Tore: 1:0 Maliqi (5.), 2:0 Winter (15.), 3:0 Rosenau (20.), 4:0 Benic (42.), 5:0, 6:0 Lehmann (50., 53.), 7:0 Benic (70.), 8:0 Mülmenstedt (78.), 9:0 Janik (80.).

„Ein sehr souveränes Spiel von uns – und das von der ersten Minute an“, fasste BVG-Trainer Dennis Keihe zusammen, der lediglich ein Haar in der Suppe fand. „Wir haben in Sachen Chancenverwertung noch Luft nach oben und hätten locker sechs bis sieben Tore mehr schießen können.“

MTV Dettum – SV Borussia Salzgitter II 2:2 (1:1). Tore: 0:1 Mujezenovic (15.), 1:1 Scheunemann (40.), 1:2 Sehic (47.), 2:2 Maschauer (60.).

Dettums Trainer Stefan Kirschner war – wie bereits im Hinspiel – nicht gut auf den Gegner zu sprechen. „Die waren wieder so unfair, haben mehr gemeckert als alles andere und haben ständig auf dem Boden gelegen“, schilderte der MTV-Coach. Zweimal sahen die Gäste die gelb-rote Karte, diesen Umstand konnten die Gastgeber aber nicht ausnutzen. „Normalerweise müssen wir das Spiel gewinnen, haben uns aber vom Gegner teilweise anstecken lassen“, räumte Kirschner ein.