Wolfsburg. Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt fuhren die Bezirksliga-Fußballer des WSV Wendschott gegen den 1. FC Wolfsburg ein.

Selbst auf Kunstrasen angesetzte Partien der Fußball-Bezirksliga fanden aufgrund der Schneefälle der vergangenen Tage nicht statt, immerhin zwei Spiele gingen dann aber doch über die Bühne. Der WSV Wendschott brachte dem 1. FC Wolfsburg die nächste Niederlage bei, Vorsfelde II verspielte derweil eine 2:0-Führung.

WSV Wendschott – 1. FC Wolfsburg 4:1 (2:1). Tore: 1:0 Klein (16.), 1:1 Colombo (20.), 2:1 Dieck (28./FE), 3:1 Blickwede (47), 4:1 Klein (73.).

Wendschotts Freude über den Führungstreffer von Pascal Klein währte nur kurz, Ivan Colombo glich nur vier Minuten später aus. „Das hat uns noch mal wachgerüttelt“, berichtete WSV-Trainer Mohammed Rezzoug. Vom Elfmeterpunkt erzielte Steffen Dieck das 2:1. „Wir haben uns vorgenommen, in der zweiten Halbzeit Ball und Gegner laufen zu lassen. Das haben wir auch getan und zu den richtigen Zeitpunkten die Tore geschossen“, frohlockte Rezzoug.

Nach dem 1:5 in der Vorwoche beim SV Reislingen/Neuhaus war der WSV-Trainer nach dem Sieg gegen sein ehemaliges Team spürbar erleichtert. „Wir waren von Minute 1 an konzentriert, haben auf dem Platz viel gesprochen und waren, was die Stafetten angeht, wieder da, wo wir uns kennen“, fasste Rezzoug zusammen. „Es war ein faires Spiel mit einer sehr guten Schiedsrichter-Leistung. Der 1. FC hat bis zur letzten Sekunde gefightet und gearbeitet.“

SSV Vorsfelde II – SV Gifhorn 2:4 (1:0). Tore: 1:0 Ibrahim (14.), 2:0 Schröder (52./FE), 2:1 Schulz (57.), 2:2 Biboski (68./HE), 2:3 Schulz (71.), 2:4 Biboski (78./FE). Rot: Koschik (68., SSV II).

Nach Treffern von Rudi Ibrahim und Cedric Schröder sah es nach einem Heimsieg für die Vorsfelder aus. „Wir sind wieder recht gut ins Spiel gekommen und haben den Gegner in der ersten Halbzeit nur 15 Minuten am Spiel teilhaben lassen“, unterstrich SSV-Trainer Leon Schröder. Die SVG meldete sich nach rund einer Stunde zurück, elf Minuten später nahm Lukas Koschik auf der eigenen Torlinie die Hand zur Hilfe – Rot und Elfmeter. Den verwandelte Arben Biboski zum Ausgleich.

„Nach einem Standard, den wir nicht gut verteidigen, fällt das 2:3. Die Jungs haben wirklich gut gekämpft, das Spiel ist aus dem Ruder geraten“, sagte Schröder, der mit der Leistung des Unparteiischen nicht einverstanden war. Biboski machte vom Punkt alles klar. „Wir verlieren echt unglücklich, aber am Ende verdient. Die SVG hat es gut gemacht und die Überzahl ausgenutzt“, erkannte Schröder an.