Wolfenbüttel. Die MTV/BG setzt sich in Halle gegen einen starken Gegner durch und spielt dabei den breiten Kader aus.

Einen klaren Sieg haben die MTV/BG Herzöge Wolfenbüttel bei den USV Halle Rhinos in der 2. Basketball-Regionalliga eingefahren. Die Gäste stellten beim 87:74 (21:17, 20:21, 24:14, 22:22)-Erfolg das komplettere Team. „Es war ein hartes Spiel bei einem sehr guten Gegner“, befand Herzöge-Coach Maxim Hoffmann.

Ein kleiner Einbruch kurz vor der Halbzeitpause wird nicht zum Problem

Die Gäste aus der Lessingstadt brauchten eine Weile, um sich auf das Spiel der Hallenser einzustellen. „Die haben einen sehr reifen Angriff gespielt“, erklärte Hoffmann. Erst nach und nach steigerten sich die Wolfenbütteler in der Defense, erhöhten den Druck und verursachten so bei den Gastgebern auch im weiteren Spielverlauf vermehrt Ballverluste.

„Kurz vor der Halbzeitpause haben wir noch einen 0:6-Lauf kassiert“, berichtete Hoffmann. Somit war der USV noch mal auf zwei Punkte herangekommen. In der zweiten Halbzeit haben die Herzöge aber das Ergebnis sofort wieder zu ihren Gunsten korrigiert und die Führung schnell auf zehn Punkte ausgebaut. „Am Ende sind die mehr Risiko gegangen und wir konnten sie auseinandernehmen“, sagte Hoffmann.

Wermutstropfen: Elias Güldenhaupt muss aufgrund von Knieproblemen vorzeitig raus

David Röll und Kai Globig haben bei den Gästen für das Punkten gesorgt. Auch Leon Williams hat seine Rolle als Schlüsselspieler der Mannschaft ausgefüllt. „Er hat den Laden in der Verteidigung zusammengehalten und vorne mit seiner Athletik viele Lücken gerissen“, berichtete der Wolfenbütteler Coach. Für Herzöge-Kapitän Elias Güldenhaupt endete die Partie dagegen frühzeitig. „Er hat unglücklicherweise mehrmals etwas abbekommen – immer an der selben Stelle am Knie“, berichtete der Coach.

Dafür war der erfahrene Center Oliver Hahn mal wieder einsatzbereit und spulte einige Minuten ab. „Er hat einen großen Wert für uns, hat sich gleich sechs Offensivrebounds geschnappt und einige Freiwürfe getroffen“, sagte der Coach. Auch Elias Heitmann habe ein gutes Spiel auf Position 4 abgeliefert. „Er hat im Moment zwar kein Wurfglück, verteidigt aber richtig gut“, so Hoffmann, der mit zwölf Spielern anreiste und allen Herzögen Einsatzzeit gab.

Coach Maxim Hoffmann freut sich über die Kontrolle beim Auswärtsspiel

„Wir haben unseren Energie-Vorteil gut genutzt und hatten unsere höchste Führung in der Schlussphase. Es war für uns auch eine gute Standortbestimmung und hat uns gezeigt, dass wir ein Spiel auch auswärts richtig kontrollieren können. Das gibt uns viel Selbstvertrauen“, freute sich der Herzöge-Trainer über den Auftritt seines Teams.