Wolfenbüttel. Der Defensivstratege trifft mit dem MTV Wolfenbüttel auf die Spielgemeinschaft MTV Groß Denkte/SC Atzum. Reicht ein längeres Warmspielen aus?

Das jahrzehntelange Aushängeschild der Tischtennis-Abteilung des MTV Wolfenbüttel , Sven Arnhardt, will am Samstag (16 Uhr) beim Landesliga-Kreisderby gegen die Spielgemeinschaft MTV Groß Denkte/SC Atzum den Schläger wieder in die Hand nehmen. Der ehemals beste Abwehrspieler Niedersachsens hat sich zwar Arminia Vechelde angeschlossen, wird Schlusslicht Wolfenbüttel in der Rückrunde aber sporadisch zur Seite stehen.

Dabei sucht sich der ungeschlagene Frontmann der Herbstserie vor allem Spiele mit Berührungspunkten zu früheren Weggefährten aus. Dazu gehört auch Christof Kepski, der vor sechs Jahren noch für den MTV Wolfenbüttel spielte und in Hochzeiten nicht nur beim MTV, sondern auch beim TSV Salzgitter Regionalliga-Erfahrung sammelte.

Arnhardt betont, dass er in den vergangenen beiden Monaten keinen Schläger in der Hand gehalten hat. „Ich werde mich vor dem Spiel längere Zeit mit Klaus-Peter Specht warmspielen. Ich hoffe, dass ich trotzdem gegen ,Keppi’ und Dennis Sielemann beide Einzel gewinnen werde“, schildert Arnhardt. „Einfach wird es nicht, da ,Keppi’ regelmäßig trainiert. Wenn Klaus-Peter auch punktet und wir das gemeinsame Doppel für uns entscheiden, fällt die Niederlage nicht so hoch aus“, rechnet Arnhardt vor.

„Dennis freut sich riesig, dass er einmal gegen Sven spielen darf. Ihm ist bewusst, dass er dabei eine Außenseiterrolle einnimmt“, sagt SG-Kapitän Kim-Colin Gutsmann: „Ich überlege noch, ob ,Keppi’ und ich unser Doppel an 2 setzen, um ebenfalls auf Sven und Klaus-Peter zu treffen“, orakelt Gutsmann, der mit Kepski die Doppelrangliste der Landesliga anführt (9:2). Trotz des Einsatzes von Arnhardt sei Gutsmann überzeugt, dass seine Mannschaft ab Position 3 deutlich überlegen ist und die Rosenwallhalle als Sieger verlässt.