Wolfsburg. Oberliga-Spitzenreiter Lupo Martini Wolfsburg ist vor dem gefährlichen Umschaltspiel des 1. FC Germania Egestorf-Langreder gewarnt.

Das zweitheimstärkste Team empfängt das auswärtsstärkste: Die Partie von Fußball-Oberligist Lupo Martini Wolfsburg beim 1. FC Germania Egestorf-Langreder, sie klingt verheißungsvoll. Es ist nämlich auch das Duell des Tabellenführers Lupo, der seine Spitzenposition behaupten will, und der viertplatzierten Germania, die sich mit einem Sieg wieder in Lupos Windschatten im Aufstiegsrennen schieben könnte. Der Anpfiff im Stadion an der Ammerke in Barsinghausen ertönt um 14 Uhr.

Lupo Martini Wolfsburg setzt auf Auswärtsstärke

„Egestorf gehört zu den stärksten Mannschaften in der Liga. Sie haben ein brutales Umschaltspiel“ – Lupos Trainer Giampiero Buonocore hat großen Respekt vor dem Gastgeber, der in den neun bisherigen Heimspielen sieben Mal siegreich blieb und nur zwei Remis hinnehmen musste. Der Heimstärke der Germania kann Lupo aber die eigene Auswärtsstärke entgegensetzen. Auf fremden Platz treten die Kreuzheider deutlich reifer und abgeklärter auf als noch in den vergangenen Spielzeiten. Dennoch wird es ein richtig heißer Ritt für die Elf von Giampiero Buonocore. „Die Spiele gegen Egestorf sind immer etwas Besonderes und sehr emotional.“

Körperlich robust und kompakt, so tritt die Germania in der Regel auf. Lupo muss bei Ballverlusten, die Egestorf erzwingen will, sehr handlungsschnell sein. „Wir müssen sofort gegenpressen, dabei aber immer den Gegner im Blick behalten. Außerdem müssen wir auch in Ballbesitz unsere Defensivaufgaben immer im Hinterkopf haben.“ Egestorf versuche nämlich, den Ball umgehend und ohne Umwege in die Spitze zu spielen. „Vorne haben sie sehr viel Tempo.“

Lupo arbeitet an der Variabilität

Im Hinspiel war es Lupo gut gelungen, es endete 4:2. „Da haben wir die Räume in Ballbesitz gefunden. Aber der Gegner wird uns auch analysiert haben. Deshalb arbeiten wir daran variabler zu werden.“

Buonocore wird mit demselben Kader wie beim 1:0-Sieg in Papenburg vergangenen Sonntag antreten. Sturmtalent Simone de Gaetani klagte unter der Woche über Erkältungserscheinungen, die bis Sonntag aber wieder abgeklungen seien sollten.

Interessant wird es übrigens auch in Spelle, dann da steigt das Verfolgderduell zwischen dem SC Spelle-Venhaus (2.) und dem Heeslinger SC (3.), der seinen Kader am „Deadline Day“ noch einmal mit vier Viertliga-Spielern verstärkt hat.