Wolfenbüttel. Die MTV-Reserve verliert mit 0:3 im Testspiel gegen FC Heeseberg – MTV Salzdahlum kassiert Slapstick-Gegentore und unterliegt 3:4 beim VfL Salder

Zwei Wolfenbütteler Bezirksligisten befanden sich am Wochenende im Testspieleinsatz. Der MTV Wolfenbüttel II kassierte gegen den FC Heeseberg eine 0:3-Niederlage, und auch der MTV Salzdahlum ging leer aus. Im Duell zweier Bezirksligisten unterlag das Team von Spielertrainer Jens Hueske nach 2:0-Pausenführung beim VfL Salder noch mit 3:4.

MTV Wolfenbüttel II – FC Heeseberg 0:3 (0:0). Tore: 0:1 Scholz (50.), 0:2 Harmel (68.), 0:3 Romeike (83.).

Die Premiere von Trainer Waldemar Borzecki, der zum Jahreswechsel Anthony Pfitzner (jetzt Co-Trainer 1. Herren) ablöste, geriet – das nackte Ergebnis betrachtet – komplett daneben. „Das Ergebnis drückt aber nicht den guten Eindruck aus, den ich von meinen Spielern bislang in der Vorbereitung hatte“, sagt Borzecki, der nach dreijähriger Pause zurück ist im Trainer-Geschäft. „Meine Mannschaft ist durchaus gefestigt und sehr schlau, allerdings fehlt ihr im Moment noch die klare Linie“, sagt der MTV-Coach. „Aber ich habe meinen Mannschaften bislang immer eine klare Linie gegeben, das bedarf allerdings ein wenig Zeit“, so Borzecki weiter.

Mit Heeseberg sei seine Mannschaft in ihrem ersten Testspiel während der Winter-Vorbereitung auf „eine stabile, gut funktionierende Truppe“ gestoßen, sagte Borzecki. Beide Teams hätten sich eine Vielzahl Torgelegenheiten erarbeitet. „Das Spiel hätte auch locker 4:4 ausgehen können“, sagte Wolfenbüttels Trainer, der die altbekannten Probleme seines Vorgängers „geerbt“ hat. „Wir haben zu wenige Leute und müssen uns in der Rückrunde mit Spielern aus der A-Jugend und aus der ersten Mannschaft über die Runden helfen.“

VfL Salder – MTV Salzdahlum 4:3 (0:2). Torschützen MTV: Phil Syfus, Judi Hamko, Jens Hueske.

Die Salzdahlumer lagen zwar zur Pause mit 2:0 vorne, doch Spielertrainer Jens Hueske gab dem Auftritt seiner Jungs eine schlechte Note. „Wir haben uns katastrophale Fehlpässe geleistet, bei einigen von uns lag die Quote bei 50 Prozent. Und wir haben keine Bereitschaft gezeigt, Fehler auszubügeln“, schimpfte Hueske. „Mit einer solchen Leistung brauchen wir zu keinem Punktspiel anzutreten.“

Bezeichnend: Gastgeber Salder erzielte nach dem Seitentausch binnen kürzester Zeit vier Tore. „Teilweise waren das Slapstick-Gegentore“, sagte Hueske, der kurz vor dem Ende zum 3:4-Endstand traf.

Am Mittwoch (19.15 Uhr) können es die Salzdahlumer besser machen. Dann treten sie im MKN-Sportpark bei Landesligist BV Germania Wolfenbüttel an.