Goslar/Broitzem. Der MTV Wolfenbüttel ist auch beim ESV Goslar chancenlos. Lichtblick ist Klaus-Peter Specht, den später in Broitzem das Lospech erwischt.

Der Tischtennis-Landesligist MTV Wolfenbüttel setzt seine Niederlagenserie auch in der Rückrunde fort. Die Lessingstädter blieben im Kellerduell beim ESV Goslar erwartungsgemäß chancenlos. Für den Ehrenpunkt bei der 1:9-Schlappe sorgte wie so häufig Klaus-Peter Specht.

Der Linkshänder behauptete sich gegen Sascha Preiß im oberen Paarkreuz glatt in drei Sätzen. Auch an den anderen beiden MTV-Satzgewinnen war der 32-Jährige beteiligt. An der Seite von Karsten Krull stolperte Specht 10:12, 11:13, 13:11, 7:11 über Julian Fischer und Philipp Adam, das Einzel gegen Fischer verlor Specht mit 11:9, 8:11, 4:11, 6:11.

Nur einen Tag später war die Nummer 1 des Abstiegskandidaten in Broitzem beim Qualifikationsturnier für die Landesmeisterschaften am Start. Dort bewarben sich 80 Aktive um die acht freien Plätze für die Titelkämpfe. Der Modus sah Gruppenspiele vor, wobei die beiden Erstplatzierten die Hauptrunde erreichten. Der Lessingstädter behauptete sich ohne Mühe gegen Simon Penniggers (SV Olympia Lexten), Andre von der Brelie (TuS Gümmer) und seinen früheren Teamkameraden Pawel Jerominek (jetzt TSV Watenbüttel), gegen den er 11:5, 11:8, 11:8 gewann.

Danach fehlte Specht Losglück, da er in der zweiten Hauptrunde auf den topgesetzten Bastian Meyer vom Oberliga-Zweiten SC Marklohe traf. Dem amtierenden deutschen Schülermeister (15) bot er zwar tapfer Paroli, aber letztlich musste er sich dem Ausnahmetalent 8:11, 8:11, 10:12 beugen. Im weiteren Verlauf der Titelkämpfe gewann der Youngster in dem Elitefeld sogar Bronze.