Wolfsburg. Lupos Oberliga-Fußballer gastieren am Samstag beim Tabellensechsten. Bersenbrück hat die Qualität für den Aufstieg.

Improvisationstalent ist gefragt: Die Oberliga-Fußballer von Lupo-Martini Wolfsburg kriechen im Jahres-Endspurt auf dem Zahnfleisch – und treten die 275 Kilometer Auswärtsreise zum TuS Bersenbrück mit argen Personalproblemen an. Die Partie beim starken Tabellensechsten wird am Samstag von 14 Uhr an ausgetragen.

Das Hinspiel gewann Lupo-Martini Wolfsburg knapp

„Die Bersenbrücker sind im Hinspiel zu uns gekommen und haben gesagt, sie wollen aufsteigen. Die Qualität dafür haben sie“, stellt Lupo-Coach Giampiero Buonocore klar, dessen Elf das erste Duell mit dem TuS nach einer „sehr guten ersten Halbzeit“ letztlich knapp mit 1:0 gewann.

Gerade in der Offensive seien die Gastgeber stark besetzt, das untermauern auch die 44 TuS-Treffer. „Wenn die Bersenbrücker nicht ins Gegenpressing kommen, lassen sie sich fallen und machen die Räume zu. Sie haben eine gute Strafraumbesetzung, und im Aufbauspiel wird schnell nach vorne gespielt“, sagt Buonocore, der die Spiele des TuS in Gifhorn und gegen Egestorf analysiert hat.

Es werden sich Räume für den Lupo-Angriff bieten

„Wir müssen die Räume schließen, die Zweikämpfe gewinnen. Wir müssen kurze Abstände in der Verteidigung haben, die Mitte dominieren, und es wird wichtig sein, die zweiten Bälle zu gewinnen“, zeigt Lupos Trainer auf, worauf es in Bersenbrück ankommen wird. Auf der Gegenseite werden sich bei eigenen Ballgewinnen Räume bieten, da Bersenbrücks Außenverteidiger sehr hoch verteidigen.

Doch wie gesagt: „Wir müssen ein bisschen improvisieren“, weiß Buonocore, dem mit Timon Hallmann (verhindert), Mohammed Salifou (krank) und Julian Wöhner (verletzt) gleich alle drei zentralen Stürmer fehlen werden. Zudem werden weitere Akteure wie Dennis Jungk verletzungsbedingt ausfallen. „Wir wollen aber nicht jammern. Die Jungs, die zurzeit dabei sind, machen es wirklich gut. Wir haben großes Vertrauen in alle Akteure – egal, wer spielt“, betont der Coach.